Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgröße: klein mittel groß |
29. 01. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der chinesische Vizeministerpräsident Li Keqiang hat sich am Dienstag mit der schweizerischen Bundespräsidentin Doris Leuthard zu einem Gespräch getroffen. Danach meinte er, beide Seiten seien damit einverstanden, den Aufbau der bilateralen Freihandelszone zu beschleunigen.
Während des Schweiz-Besuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao Anfang 2009 wurden die Diskussionen über eine Freihandelszone gestartet. Darauf folgten bilaterale Gespräche jeweils in Beijing und in Bern. Am 30. November letzten Jahres wurde schließlich eine Machbarkeitsstudie für ein bilaterales Freihandelsabkommen in Gang gesetzt. Li Keqiang sagte:
"China ist der Ansicht, dass die Errichtung einer chinesisch-schweizerischen Freihandelszone ein Meilenstein für die bilateralen Handelsbeziehungen sei. China will sich gemeinsam mit der Schweiz bemühen, die Forschung über die Durchführbarkeit zu fördern. Es wird angestrebt, die Verhandlungen über eine Etablierung der Freihandelszone noch innerhalb dieses Jahres zu starten. Damit sollen Handelsprotektionismen aller Art gemeinsam bekämpft werden."
Laut dem chinesischen Vizehandelsminister Yi Xiaozhun sind die wirtschaftlichen Vorteile immens:
"Freihandelsbeziehungen können den Handel und die Investitionen von Unternehmen beider Länder erheblich steigern. Für die Wirtschaft entsteht dadurch ein beachtlicher gegenseitiger Nutzen. Die Schweiz ist in der Präzisions- bzw. Chemieindustrie führend. China wiederum liegt in anderen Produktionsbranchen vorn. Wenn zwischen China und der Schweiz ein freier Handel realisiert wird, werden beide Länder davon profitieren."
Derzeit ist die Schweiz nur der neuntgrößte Handelspartner Chinas in Europa. Allerdings sei das Land durch die Etablierung einer Freihandelszone mit China im Vormarsch, so Yi Xiaozhun:
"Während der Finanzkrise bestanden zwischen China und mehreren Industrieländern Handelskontroversen. Die Schweiz hat die Einfuhr chinesischer Produkte niemals beschränkt. Es wurden weder Anti-Dumpingzölle erhoben noch Anti-Subventionsmaßnahmen eingeleitet. Die Einrichtung einer Freihandelszone zwischen China und der Schweiz wäre ein Muster für die künftigen Handelsbeziehungen zu anderen europäischen Ländern."
Quelle: CRI
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |