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02. 02. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die 5-tägige Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums ist am Sonntag im schweizerischen Davos zu Ende gegangen. Dabei haben mehr als 2.500 Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auf über 200 Symposien die globale Wirtschaftsentwicklung diskutiert. Weitere Themen waren die Reform des Finanzsystems, der Wiederaufbau auf Haiti, der Nahost-Friedensprozess und die Situation in Afghanistan. Gesucht wurde in erster Linie nach Auswegen aus der Wirtschaftskrise und den Perspektiven danach.
Der chinesische Vizeministerpräsident Li Keqiang sagte in seiner Rede, die globale Finanzkrise habe den langfristigen Aufschwung der chinesischen Wirtschaft nicht gefährden können. China sei in der Lage, die Situation zu meistern. Die Wirtschaft des Landes könne sich weiterhin stabil und schnell entwickeln.
Der Chefberater von US-Präsident Barack Obama, Lawrence Summers sagte, die Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft in den USA und in Europa seien gegenwärtig noch zu schwach. Der Präsident des Internationalen Währungsfonds (IMF), Dominique Strauss-Kahn setzt auf weiterführende Aktionen. Er betonte, verschiedene Länder sollten ihre Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft nicht leichtfertig aufgeben, da sonst eine erneute Rezension drohe.
Die verstärkte Aufsicht der Finanzmärkte stand im Mittelpunkt heftiger Diskussionen, speziell die Absichten von US-Präsident Barack Obama. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy und der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet äußerten ihre Unterstützung für Obamas Politik. Demnach hätten genau jene Banken in der Krise von der Politik gestützt werden müssen, die jetzt Kritik zu den aktuellen Plänen äußern.
Der südkoreanische Präsident Lee Myung-bak hat als Gastgeber des G20-Gipfels ebenfalls an der Jahressitzung teilgenommen. Er sagte, dass sich die großen Wirtschaftsnationen auf eine Strategie nach der Krise einigen sollten. In diesem Sinne seien eine Reform der Finanzverwaltung sowie die Etablierung eines funktionierenden Krisenvorwarnungssystems unumgänglich, um Risiken bei der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung zu vermeiden.
Quelle: CRI
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