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02. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: Staatsunternehmen behinderten Entwicklung von privaten Unternehmen 2009 nicht

Seit 15 Uhr findet heute eine Pressekonferenz im Vorfeld der 3. Jahrestagung des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) in der Großen Halle des Volkes statt. Tagungsprecher Zhao Qizheng informiert dabei über die am kommenden Mittwoch stattfindene Tagung und beantwortet Fragen von Journalisten.

Auf die Frage, dass es 2009 viele Medienberichte gab, dass Chinas Staatsunternehmen den Existenzraum von privaten Unternehmen eingeschränkten, meinte Zhao, dass im Jahr 2009 die Staatsunternehmen die Entwicklung von privaten Unternehmen nicht behindert hätten.

Zhao sagte, die Provinz Shanxi habe im letzten Jahr nach der Finanzkrise den Zusammenschluss von Kohleminen gefördert und unsichere Kohleminen geschlossen. Die Zahl der Kohleunternehmen wäre deshalb von 2200 auf 130 und die Zahl der Kohleminen von 2600 auf 1053 gesunken. Die Medien hätten daher diesen Eindruck gewonnen, man soll aber nicht anhand von Meinungen, sondern von Daten ein Urteil fällen.

Seit 30 Jahren entwickeln sich Staatsunternehmen wie private Unternehmen sehr gut, meint Zhao. Er nahm einige Zahlen im vergangen Jahr als Beispiel: Das Gesamtkapital der privaten Unternehmen in China wäre 2009 im Jahresvergleich um 20,1 Prozent gewachsen, das von Staatsunternehmen jedoch nur 14 Prozent. Die Angestellten der privaten Unternehmen wären 2009 im Jahresvergleich um 5,3 Prozent gewachsen, die von Staatsunternehmen aber nur um 0,8 Prozent, erläuterte Zhao. Die Gewinne der privaten Unternehmen wären um 17,4 Prozent angestiegen, während die von Staatsunternehmen um 4,5 schrumpften.

Zhao sagte, die chinesische Regierung habe Maßnahmen zur Förderung der privaten Unternehmen getroffen. Unter den PKKCV-Mitgliedern gebe es auch viele private Unternehmer. Die PKKCV habe deren Meinungen bei der Zentralregierung eingereicht.

Quelle: german.china.org.cn

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