| Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
| Home>Wirtschaft | Schriftgröße: klein mittel groß |
| 03. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nach der Zusammenarbeit mit VW begrüßt nun der führende chinesische Elektroautohersteller BYD einen weiteren deutschen Partner: Die Daimler AG. Beide Seiten wollen gemeinsam ein neues Elektroauto entwickeln.
Chinas IT- und Autohersteller BYD (Build Your Dreams) Limited und die deutsche Daimler AG haben am vergangenen Montag ein Memorandum unterzeichnet, um eine technologische Partnerschaft zu gründen und gemeinsam ein neues Elektroauto unter einem eigenen Markennamen zu entwickeln. Einer Erklärung von BYD zufolge wollten die beiden ihren ersten gemeinsamen Schritt in China tun. Es solle ein Modell der Daimler-Produktpalette ausgewählt werden, das dann zu einem Elektroauto mit neuem Aussehen und einer neuer Marke umgebaut werden kann. Über die neu eingetragene Marke verfügen dann BYD und Daimler. Zudem gründen sie ein Jointventure, das Elektroautos, Antriebsanlagen, Batterien sowie Einzelteile für den chinesischen Markt entwickelt und produziert.
Das von BYD selbst entwickelte Elektroauto E6 wird innerhalb dieses Jahres parallel in China und den USA verkauft. Das Modell, das voraussichtlich 30.000 Euro kosten wird, soll eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und eine Reichweite von 330 km haben.
Zum Unterschied der Kooperationen von BYD mit Volkswagen und BYD mit Daimler teilte Sprecher Wang Jianjun mit, dass sich die Zusammenarbeit mit VW auf Batterien beschränke, während man mit Daimler darüber hinaus gemeinsam gefertigte Autos verbreiten werde. Kurz gesagt: Daimler für die Struktur, BYD für Batterien und das Antriebssystem.
Daimler-Präsident Dieter Zetsche drückte seine Zuversicht über die Partnerschaft mit BYD aus. Ihm zufolge könnten Daimlers Erfahrungen im Fahrzeugbau und BYDs Batterietechnologien sehr gut miteinander verbunden werden und das gemeinsame Produkt zur konkurrenzfähig für den riesigen chinesischen Markt machen.
Ein anonymer Autoexperte wies darauf hin, es sei momentan noch zu früh, die Perspektive des Programms vorauszusagen. Aber es sei sicher, dass BYD als erster anhand fortgeschrittener Technologie die Kooperation mit ausländischen Autounternehmen realisiert habe, und dies zerbreche das alte Modell "Markt für Technologie" der chinesischen Autounternehmen.
Quelle: People's Daily
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
| Kommentar schreiben |
| Kommentare |
|
Keine Kommentare.
|
| mehr |