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16. 07. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Aktive Regulierung der Regierung führt zu wirtschaftlicher Abkühlung

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao bestätigte am Freitag, dass die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in Chinas im zweiten Quartal durch aktive Regulierung und durch die Kontrolle der Regierung verursacht wurde. Diese Bemerkung machte Wen bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Beijing.

Chinas Wirtschaft wuchs um 11,1 Prozent in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Im ersten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft um 11,9 Prozent und im zweiten Quartal um 10,3 Prozent.

"Chinas Wirtschaft steht im Allgemeinen im Einklang mit der makroökonomischen Regulierung und Kontrolle der Regierung", sagte Wen.

In der zweiten Jahreshälfte stehe die Wirtschaft unter dem Motto "die Stabilität der Politik aufrechterhalten".

"Es müssen Anstrengungen unternommen werden, das Wirtschaftswachstum stabil zu gestalten. Gleichzeitig muss eine Umstrukturierung der Wirtschaft und der Verwaltung vorgenommen werden. Die Inflation muss im angemessenen Rahmen bleiben. China wird weiter an seiner pro-aktiven Finanzpolitik und seiner relativ lockeren Währungspolitik festhalten", sagte er.

Wen betonte die Bedeutung der heimischen Faktoren für ein stetiges und schnelles Wirtschaftswachstum. "Weitere Anstrengungen werden zur wirtschaftlichen Umstrukturierung und zur Verbesserung der Energieeffizienz unternommen", sagte er. Außerdem werde man die Wirtschaftsreform vorantreiben. Das Wachstum soll nachhaltig sein und somit das Leben der Menschen und den sozialen Ausgleich.

Für das Jahr 2010 hat sich China ein Wirtschaftswachstum von acht Prozent zum Ziel gesetzt. Im Vordergrund steht die Qualität des Wachstums.

Wen und Merkel gaben eine Pressekonferenz, nachdem sie sich zum Gespräch getroffen hatten.

Quelle: Xinhua

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