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18. 08. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In letzter Zeit haben erneut einige Amerikaner China dazu aufgefordert, seine Währung Renminbi (RMB) aufzuwerten.
Chinas Währungspolitik zielt darauf ab, eine wesentliche Stabilität des RMB-Wechselkurses auf einem vernünftigen, ausgewogenen Niveau zu erhalten. Dies dient einer Förderung des Gleichgewichts der internationalen Bilanz und Stabilität auf dem Finanzmarkt. So soll der RMB keine "Aufwertungsverantwortung" tragen. Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao sagte vor der Presse im März 2010:
"Ich meine, dass der RMB nicht unterschätzt wird. Im letzten Jahr haben wir Statistiken über Exporte von 37 Ländern gegenüber China gesammelt. Demnach sind die Exporte von 16 dieser Staaten nach China gestiegen. Angesichts der globalen Finanzkrise hat eine Stabilität des RMB-Wechselkurses zur Wiederbelebung der Weltwirtschaft wichtige Beiträge geleistet."
Im jüngsten Bericht des US-Finanzministeriums im Juli ist China zudem nicht als Wechselkurs-Manipulator betrachtet worden. Aus welchem Grund also wollen wenige Amerikaner stetig eine Aufwertung des RMB? Dazu sagte der Direktor des Finanzinstituts der chinesischen Universität für Wirtschaft und Handel nach außen, Ding Zhijie:
"Verschiedene Kritiken der Amerikaner haben auch unterschiedliche Absichten. Die meisten Parlamentarier des US-Kongresses führen die Kritik auf inländische politische Faktoren zurück. Sie wollen die Unterstützung der Wähler gewinnen."
Seit 1978 wurde Chinas Wechselkurssystem allmählich reformiert. Januar 1994, Juli 2005 und Juni 2010 gelten als drei wichtige Zeitpunkte hierfür. Mittlerweile ist in China ein floatendes Wechselkurssystem mit Regelung des Währungspakets errichtet worden, das auf der Marktlage basiert. Jeder Schritt der Wechselkurs-Reform in China verkörpert die Verantwortung des Landes, ein wesentliches Gleichgewicht der internationalen Bilanz zu erhalten.
Quelle: CRI
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