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16. 09. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Analysten erwarten weiteren Anstieg des Goldpreises

Schlagwörter: Gold, Goldpreis, GFMS, Anstieg

Die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die hohen Arbeitslosenzahlen in den USA dürften den Goldpreis weiter in die Höhe treiben, sind sich chinesische Analysten gewiss.

Die Goldpreise dürften auf über 1000 Euro pro Unze ansteigen, da sich viele Investoren wegen des schleppenden Wirtschaftswachstums und der hohen Arbeitslosenzahlen im Westen vor einer erneuten Rezession fürchten. Der Goldpreis stieg im Juni auf ein Rekordhoch von 995 Euro pro Unze, da die Investoren Gold als traditionelle Absicherung gegen die europäische Schuldenkrise sahen. "Ich halte es für wahrscheinlich, dass der Goldpreis noch vor Jahresende auf über 1000 Euro pro Feinunze ansteigt", meinte Philip Klapwijk, Vorsitzender von GFMS Ltd. "Die Leute dürften um den Jahreswechsel herum ihre Gewinne realisieren, aber dies ist kein Zeichen dafür, dass die Party vorbei ist. Weitere Anstiege im Jahr 2011 sind nicht unwahrscheinlich", meinte er.

Politische Maßnahmen. Das unabhängige Goldforschungsunternehmen verwies auf die außergewöhnlichen geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen der Industrienationen zur Förderung der Wirtschaft, eine mögliche weitere Rezession und die bereits unangenehm hohen Arbeitslosenzahlen. Dies seien die Gründe für die Flucht ins gelbe Metall. Diese Entwicklung höhlt den Wert von Aktien oder anderen konventionellen Anlagen aus und die Zinsen bleiben tief. In China wird Gold als inflationsresistentes Wohlstandssymbol gesehen, weswegen es auch in der Volksrepublik beliebt ist. Während eines Wirtschaftsbooms steigt die Nachfrage nach Goldschmuck, während in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Gold als alternative Investition beliebt ist. Im zweiten Quartal dieses Jahres stieg die Goldnachfrage chinesischer Konsumenten um 29 Prozent auf 120 Tonnen an, womit die Volksrepublik zum weltweit zweitgrößten Goldmarkt nach Indien wurde. Die Schmuckverkäufe konnten in China, inklusive Hongkong und Taiwan, um rund 5 Prozent auf 82,3 Tonnen im zweiten Quartal zulegen. Gold als Investition verzeichnete ein Wachstum von 157 Prozent auf 37,7 Tonnen während desselben Zeitraums.

Quelle: Shanghai Daily

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