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02. 04. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China legt erneut Abbaumenge für seltene Erden fest

Schlagwörter: Exportquote,seltene Erden

Die chinesische Regierung lässt 2011 leicht höhere Abbaumenge von seltenen Erden zu, lässt den Markt aber nicht frei spielen.

China hat für 2011 seinen Abbau seltener Erde auf 93.800 Tonnen begrenzt. Dies sind laut Angaben des chinesischen Ministry of Land and Resources vom Donnerstag 4600 Tonnen oder 5,1 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

China wird laut offizieller Angabe auf der Internetseite des Ministeriums vor dem 30. Juni keine neuen Lizenzen für die Erkundung und die Gewinnung seltener Erden vergeben. Demnach wird der maximale Abbau leichter Seltenerdmetalle 80.400, jener von mittleren und schweren Metallen 13.400 Tonnen pro Jahr betragen. China führte das Quotensystem für die begehrten Rohstoffe im Jahr 2007 ein, um die ökologischen und industriellen Bedürfnisse gleichermaßen befriedigen zu können. Das Land ist der größte Produzent und Exporteur der seltenen Erden und versorgt mit nur einem Drittel der weltweiten Vorräte zu 90 Prozent die weltweiten Käufer.

Die Regierung kündete eine Reihe von politischen Maßnahmen für die Rohstoffindustrie an, darunter seit dem letzten halben Jahr Exportquoteneinschnitte, höhere Steuern und eine straffere Regulierung für Minenunternehmen. Die Steuererhöhung für seltene Erden, welche heute in Kraft tritt, wurde von der chinesischen Regierung im vergangenen Dezember beschlossen. Die neuen Steuerraten werden 6,48 Euro pro Tonne leichter Metalle und 3,24 Euro pro Tonne mittlerer und schwerer Metalle betragen.

Als seltene Erden werden 17 chemische Elemente des Periodensystems bezeichnet. Sie werden im Rahmen von Solarzellen, technologischer Verfahren und Bereichen wie Supraleitern, Samarium-Kobalt- und Eisen-Bor-Hochfluss-Magneten, elektronischen Schleifern, präzisierenden Katalysatoren sowie bei Hybridautobestandteilen im Bereich von Batterien und Magneten verwendet.

Quelle: Xinhua

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