Das China Foreign Exchange Trade System tätigte am Freitag zehn Yuan-Geschäfte mit US-Dollar-Optionen. Dies sagte die State Administration of Foreign Exchange am Samstag. Rein spekulativ belief sich der verhandelte Betrag der zehn Geschäfte auf 34,4 Millionen Euro, sagte der nationale chinesische Devisenregulator. China eröffnete am Freitag den Handel von Yuan-Optionen auf dem internationalen Devisenmarkt, um Unternehmen eine größere Vielzahl an Mitteln gegen Wechselkursschwankungen anzubieten.

Einige große chinesische und ausländische Banken wie die Bank of China, die Industrial and Commercial Bank of China oder auch die Deutsche Bank führten am Freitag Transaktionen durch. Chinas Devisenmarkt begann sich nach der Wechselkursreform der Landeswährung Renminbi (RMB, auch bekannt als chinesischer Yuan) im Jahr 2005 rasant zu entwickeln. Im letzten halben Jahrzehnt wurden landesweit viele Derivate eingeführt, darunter Forwards und Währungstauschoptionen, um Wechselkursinstrumente zu diversifizieren sowie Kunden neue Hedge-Finanzprodukte anbieten zu können.

Die Regulierungsbehörde sagte, dass sie weiterhin die Entwicklung des chinesischen Devisenmarktes fördern werde. Dies solle an Hand von Eigeninitiative und auf einer kontrollierten Art und Weise schrittweise vorangetrieben werden.