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06. 05. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Honda China legte die Produktionen in mehreren seiner chinesischen Werke still. Dies diene jedoch Routineuntersuchungen und habe mit dem Beben nichts zu tun, so das Unternehmen.
Honda Motor teilte am Mittwoch mit, dass der Produktionsabbruch in seinen chinesischen Werken unabhängig von den Lieferausfällen nach dem japanischen Erdbeben vom März erfolgt sei. Stattdessen führte das Unternehmen die Arbeitsaussetzung auf einen "Routinecheck" zurück, welcher zeitlich bereits vor dem Erdbeben angesetzt worden sei. Dies sagte Zhu Linjie, ein Sprecher der chinesischen Hauptniederlassung, Honda Motor (China) Investment Co Ltd.
Seit dem 30. April steht die Fahrzeugproduktion bei zwei chinesischen Honda-Joint Ventures, Dongfeng Honda und Guangqi Honda, still. "Dies erfolgt im Rahmen unseres Produktionszeitplans, ebenso wurde die Herstellung in unseren Fahrzeugteilefabriken entsprechend angepasst. Der Produktionsausfall ist nicht das Ergebnis des Erdbebens in Japan", so Zhu.
Am 11. Mai werde die Produktion bei Dongfeng Honda, die Civic Limousinen und CRV Sportfahrzeuge herstellt, fortgesetzt. Guangqi Honda, Hersteller der beliebten Accord und Fit Limousinen, wird die Produktion laut Zhu am 16. Mai wieder aufnehmen. Dennoch habe sich durch die unzureichende Teilezulieferung die Produktion beider Werke im April verlangsamt, sagten Quellen von Honda Motor (China). "Kurzfristig wird die Lieferung nicht betroffen sein, da Händler Vorräte besitzen. Doch ist es schwierig, die langzeitlichen Folgen vorherzusehen", verrieten anonyme Quellen.
Händler betroffen. In der südchinesischen Stadt Shenzhen waren darüber hinaus von dem Produktionsstopp 45 Geschäfte betroffen. "Es sind derzeit keine Autos von Honda verfügbar. Sie werden etwa eine Woche nach Eingang der Bestellung geliefert, und die Situation wird wohl bis Ende August so bleiben", sagte eine Verkaufsperson der New Dirui Automobiles Sales Company. Viele japanische Auto- und Teilehersteller haben nach der Zerstörung von Fabriken und Infrastruktur durch das Erdbeben und die Tsunamiwelle vom 11. März ihre Betriebe eingestellt und Verspätungen bei der Verschiffung von Ausgangsmaterialien verursacht.
Der Abbruch der Lieferungskette in Japan hat Schockwellen in Richtung chinesische Automobil-Joint Ventures, welche einige Schlüsselteile wie Motoren von japanischen Lieferanten beziehen, zur Folge gehabt. Der von der Katastrophe besonders betroffene Nordosten Japans ist eine Hauptproduktionsstätte für Fahrzeug- und Elektronikteile.
Quelle: China Daily
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