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05. 08. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Rekordniveau des Goldpreises: Er kann auch schnell sinken

Schlagwörter: Goldpreises,Rekordniveau,sinken

Der Goldpreis steigt und steigt. Nachdem er im Juli die Marke von 1600 US-Dollar überschritten hatte, trieb die Angst vor den enormen Schuldenkrisen in Europa und den USA, sowie vor einer Inflation den Goldpreis diese Woche auf ein neues Rekordhoch von 1673 US-Dollar pro Unze. Seit Juli ist der Goldpreis in kurzer Zeit bereits um über zehn Prozent gestiegen.

Wird der Goldpreis die Aufwärtstendenz fortsetzen? Wird er bald die Marke von 1700 US-Dollar übertreffen? Manche Analysten meinen, auch ein plötzlicher Absturz sei denkbar.

Die Anleger reagieren diesmal anders auf den Goldrausch als zuvor, sagte ein chinesischer Bankenangestellter der Edelmetallabteilung. Derzeit gebe es mehr Leute, die Gold verkaufen wollen, und weniger, die Gold kaufen wollen. Innerhalb einer Woche hätten einige Kunden bei seiner Bank über 2000 Gramm Gold verkauft. Zum Vergleich: Vom Jahresanfang bis jetzt wurde bei der Bank nur 6000 Gramm verkauft.

"Je verrückter sich der Markt verhält, desto vorsichtiger sollten die Anleger sein", meinte ein anonymer chinesischer Analyst. Er glaubt, dass die verrückteste Phase für die Goldspekulation bereits sehr nah sei. "Gold darf zwar als sicherer Anlagehafen gelten, aber der gegenwärtige Preis ist eine Blase." Verschiedene Länder führen nun eine expansive Währungspolitik durch, um die Wirtschaft zu stimulieren. Dies treibe den Goldpreis in die Höhe. Sobald die Zentralregierungen rund um den Globus ihre Geldpolitik straffen, wird die Goldblase platzen, so der Analyst.

Der Hedge-Fonds Manager Kenneth Heinz meint, die größte Gefahr auf dem Goldmarkt besteht darin, dass die meisten Anleger an den stetigen Anstieg des Goldpreises glauben. Ein großer Absturz würde ihnen riesige Verluste bringen und deswegen zu Chaos und Panikverkäufen führen. Daher sollten die Anleger die Risiken streng kontrollieren und zum geeigneten Zeitpunkt ihre Buchgewinne realisieren.

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Quelle: german.china.org.cn

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