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15. 09. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hundert chinesische Ökonomen kritisieren aggressive Geldpolitik der USA

Schlagwörter: chinesische Ökonomen,Geldpolitik der USA,Davos Sommer Forums 2011,Kritik

Vor der Eröffnung des Davos Sommer Forums 2011 (14.- 16. September) in Dalian kritisierten hundert chinesische Ökonomen gemeinsam die aggressive Geldpolitik der US-Notenbank FED. Auf dem Forum soll die Frage weiter diskutiert werden.

Die Experten meinten, es gebe Probleme in der Wirtschaftsstruktur der USA. Die expansive Geldpolitik sei nur eine vorübergehende Lösung und gehe das Problem nicht von Grund auf an. Die US-Geldpolitik führe zu einer riesigen Geldliquidität und vergrößere den Inflationsdruck auf der ganzen Welt, insbesondere in den Schwellenländern.

Bis jetzt haben die USA zwei Runden quantitativer Lockerungen durchgeführt. Kritiker bezeichneten die so genannten "Quantitative Easing" als nicht besonders erfolgreich. Professor Xu Xiaonian der China Europe International Business School meinte: "Warum führten die USA das QE2 durch?Weil QE 1 nichts gebracht hat. Warum sollen wir nun glauben, dass eine neue Runde quantitativer Lockerung (QE3) nützlich ist?"

Professor Zhang Wuchang von der Hongkong University kritisierte: "Vor drei Jahren ist die internationale Finanzkrise ausgebrochen und die FED reagierte schnell darauf. Aber die locke Geldpolitik hat nicht die Wirtschaft stimuliert."

Der Experte Wu Jinglian im Forschungszentrum für Entwicklung unter dem chinesischen Staatsrat meinte, das internationale Finanzsystem soll reformiert werden und die Dollar-Druckmaschine müsse unter Überwachung gestellt werden.

Auch Professor Chen Zhiwu der Yale University äußerte sich gegen ein mögliches QE3. Eine Abwertung des US-Dollars könnte nur die Schuldenbelastung der USA verringern, und anderen Ländern und Anlegern den Reichtum entziehen.

Nicht nur chinesische, sondern auch ausländische Ökonomen kritisierten die US-Geldpolitik. Die "Quantitative Easing" werden die Beschäftigung in den USA nicht fördern, weil sich bereits eine riesige Liquidität in der US-Volkswirtschaft befindet, meinte der Nobelpreisträger Christopher A. Pissarides.

Quelle: german.china.org.cn

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