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14. 10. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Handelsüberschuss ist im September gefallen. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft sieht sich mit großen Herausforderungen im Bereich des Außenhandels konfrontiert. Dazu gehören zum Beispiel eine aufwertende Währung und die schrumpfende Auslandsnachfrage nach chinesischen Produkten.
Im September ist Chinas Handelsüberschuss gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,4 Prozent auf 14,5 Milliarden US-Dollar gesunken, verkündete das chinesische Zollamt am Donnerstag.
Eine schrumpfende Nachfrage bei den wichtigsten Wirtschaftsnationen, die Aufwertung des Yuan und der Handelsprotektionismus einiger Länder beeinträchtigen auch die künftige Perspektiven des chinesischen Außenhandels, meinen Experten.
Statistiken des Zollamtes zufolge betrug das Außenhandelsvolumen in den ersten drei Jahresquartalen 2,7 Billionen US-Dollar. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht dies einem Wachstum um 24,6 Prozent. Dabei wurden Waren im Gesamtwert von 1,4 Billionen US-Dollar ausgeführt. Das sind 22,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig wurden Waren im Wert von 1,3 Billionen US-Dollar eingeführt. Der Gesamtwert der Importe hat damit um 26,7 Prozent zugenommen.
Des Außenhandelsüberschuss ist damit aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 107 Milliarden US-Dollar gefallen.
Der Analyst Zhang Zhiwei meint, China werde bald einen Außenhandelsausgleich verwirklichen. "Der sinkende Handelsüberschuss wird den internationalen Druck zur Aufwertung des Yuan verringern und die Risiken eines Handelskriegs vermindern", sagte Zhang.
Am Dienstag hatte der US-Senat einen Gesetzentwurf über Wechselkurse verabschiedet. Dem Gesetzentwurf entsprechend soll die US-Regierung auf solche Handelspartner, "deren Währungswechselkurse unterbewertet sind", Strafzölle erheben. China kritisierte das Vorgehen der US-Senats hart und sagte, die Genehmigung des Gesetzentwurfs könnte einen Handelskrieg zwischen China und den USA verursachen.
Lu Peijun, Pressesprecher des Zollamtes, sagte, die Aufwertung des Yuan habe die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Exporteure geschwächt. Er prognostizierte aber, dass das Außenhandelsvolumen bis zum Ende dieses Jahres wahrscheinlich 3,5 Billionen US-Dollar erreichen werde. Das wäre etwa ein Fünftel mehr als 2010.
Gleichzeitig wurde die 110. Import- und Exportmesse in Guangzhou heute eröffnet. Sie gilt als ein wichtiger Indikator für Chinas Außenhandel. Im Vergleich zu 2008 ist die Situation auf der Messe heute viel besser als damals.
Quelle: german.china.org.cn
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