Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgröße: klein mittel groß |
09. 12. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Im laufenden Jahr wird Chinas Goldproduktion 350 Tonnen und der Goldkauf 400 Tonnen erreichen. Die ganze Branche erlebt eine "goldene Zeit", ist aber auch mit zahlreichen Problemen konfrontiert, wie zum Beispiel in den Bereichen Umweltschutz und Innovationsfähigkeit. Wenn die Goldbranche keine strategische Umstrukturierung durchführt, könnte sie die zunehmende Nachfrage nicht befriedigen. Der Inlandsmarkt muss immer mehr von den Importen abhängen, was den Goldpreis in die Höhe treiben kann.
Seit 30 Jahren erlebt Chinas Goldbranche eine schnelle Entwicklung. Die Goldproduktion erhöhte sich von rund 20 Tonnen im Jahr 1978 auf 270 Tonnen im Jahr 2007. China hat auch Südafrika als weltgrößten Goldproduzent abgelöst und die Produktion steigt weiter, im Jahr 2008 auf 282 Tonnen, im Jahr 2009 auf 314 Tonnen und im Jahr 2010 auf 341 Tonnen. In diesem Jahr sollen sogar mehr als 350 Tonnen Gold gefördert werden.
Gleichzeitig boomt auch der Goldkauf. 2010 kauften die Chinesen 270 Tonnen Gold und könnten 2011 über 400 Tonnen kaufen. Die Nachfrage ist größer als das Inlandsangebot und der Markt ist immer stärker von Importen abhängig.
Trotzdem steht die Goldindustrie vor vielen Problemen. Die Goldminen verbrauchen viele Ressourcen und Energie, emittieren auch viele Schadstoffe. Wegen rückständiger Schürfungsmethoden gibt es nun geringere Goldvorräte. Gegenwärtig verfügen Chinas Goldminen insgesamt über 2486 Tonnen festgestellte Vorräte und 83 Prozent der Lagerstätten haben einen geschätzten Vorrat von unter einer Tonne. Es entstehen Förderungsengpässe in zahlreichen Goldminen der Provinz Heilongjiang, Liaoning, Hebei, Jilin und Innere Mongolei, die insgesamt zwei Drittel der Goldminen in China ausmachen.
Außerdem ist die Umweltverschmutzung in der Industrie sehr ernst. Die Schadstoffe und Abwässer vieler kleiner Goldminen haben bereits große Auswirkungen auf die Umwelt. Aufgrund der Einleitung verunreinigter Abwässer aus der Mine des Goldproduzenten "Zijin Mining Co" trieben 2010 in einem Fluss in der Provinz Fujian Tausende von Fischen tot durch das trübe Wasser. Der direkte wirtschaftliche Schaden belief sich auf mehr als 31 Millionen Yuan (etwa 3,6 Millionen Euro).
Die Goldunternehmen sollten eine saubere Produktionsweise einführen, Energie und Ressourcen sparen und die Umwelt schützen, meinte der Experte Han Yongqi.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |