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20. 12. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Wirtschaft wird nächstes Jahr mit dem wachsenden Druck aus dem Ausland zu kämpfen haben, da in Frankreich und in den USA Wahlen stattfinden werden.
Chinas Wirtschaftspolitik wird auf Grund der Handels- und Wechselkursquerelen sowie wegen der Aufgabe, seine Auslandinvestitionen zu schützen, in den nächsten Jahren große Herausforderungen zu bewältigen haben, erklärten Experten am Sonntag.
Nächstes Jahr werden Wahlen in den USA und in Frankreich stattfinden und es ist wahrscheinlich, dass die beiden Länder die "China-Bedrohung" als Ausrede nutzen werden, um sich nicht um ihre eigenen wirtschaftlichen Probleme kümmern zu müssen. Dies wird die chinesischen Wirtschaftsdiplomaten unter Druck setzen, warnte Ding Yifan, Vizedirektor des Institutes für Weltentwicklung des Entwicklungsforschungszentrums des Staatsrats an einem Seminar über chinesische Diplomatie. Während des ersten Semesters 2012 werden viele Länder mit der Schuldenkrise zu kämpfen haben und eventuell sogar noch eine Verschlimmerung verzeichnen, so Ding. Dies könnte zu Spannungen zwischen China, Europa und den USA führen. Zudem wird es immer schwieriger werden, Chinas Auslandinvestitionen gebührend zu schützen, warnte Ding.
Chen Fengying, Direktor des Institutes für Weltwirtschaftsstudien unter dem China Institut für zeitgenössische Internationale Beziehungen, teilte die Ansicht, dass der Schutz der chinesischen Investitionsinteressen eine wichtige Aufgabe der chinesischen Außenpolitik sei. In den letzten dreißig Jahren habe China in über 170 Ländern und Regionen investiert und das Investitionsvolumen beläuft sich inzwischen auf 129,8 Milliarden Euro. Doch China habe sich immer nur darauf konzentriert, ausländische Investitionen ins Land zu holen, könnte aber in Zukunft Investitionen im Ausland erleichtern, so Chen.
Chen erklärte, dass Chinas Wirtschaftsaußenpolitik den wirtschaftlichen Aufbau des Landes unterstützen und Chinas ausländische Interessen, nationale Interessen und Sicherheit schützen sollte. Chinas Position in der Welt sei eng mit seiner Wirtschaftsdiplomatie verknüpft. Chen erklärte, dass China viel erreicht habe bezüglich internationaler Wirtschaftspolitik, was seinen wachsenden Einfluss auf der Weltbühne zeigt. Dies sehe man auch an Hand der Posten, welche chinesische Funktionäre in wichtigen internationalen Organisationen innehalten.
Quelle: China Daily
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