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03. 02. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China will die Transparenz bei der Bewertung von Börsengängen erhöhen

Schlagwörter: Börsengänge Überprüfungsprozess IPO Transparenz

Die chinesische Kommission für die Regulierung von Aktien begann am Mittwoch damit, einen Überprüfungsprozess für Börsengänge zu implementieren, um auf diese Weise die Transparenz der Aufsicht zu erhöhen.

Unternehmen, die Börsengänge planen, müssen neu mehr als zehn Prozeduren durchlaufen, bevor sie von der Aufsichtsbehörde eine Genehmigung bekommen, sagte ein Vertreter der Behörde gestern bei einem Briefing. Dazu gehören unter anderem eine Befragung, ein Feedback-Gespräch, die Offenlegung von bestimmten Informationen und eine Sitzung, bei der das öffentliche Angebot kontrolliert wird. Auf jeder Stufe findet die Entscheidung erst statt, nachdem es auf es Gruppendiskussionen zum Börsengang einer Firma gab.

"Wir hoffen eine Erhöhung der Transparenz bei der Bewertung von Börsengängen zu erzielen, indem wir den Prozess für die Öffentlichkeit nachvollziehbar machen", sagte ein Sprecher der Abteilung Öffentliche Überwachung bei Börsengängen unter der Börsenregulierungskommission.

Die Offenlegung des Bewertungsprozesses ist Teil der jüngsten Bemühungen der Aktienregulierungskommission, um die Verordnungen über den Wertpapierhandel zu verschärfen. "Wir haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen einführt, um die Bewertungen von Börsengängen in einen offeneren und transparenteren Prozess zu verwandeln", sagte der Sprecher weiter. So hätten die Behörden etwa die Wahl von Mitgliedern, welche die Börsengänge genehmigen, transparenter gemacht.

Die Kommission hat überdies die Zeit, die ein Applikant bis zur Genehmigung warten muss, von fünf Tagen auf einen Monat verlängert. Dies würde, so der Sprecher weiter, dabei helfen, die rechtliche Verantwortung zu festigen. Der Sprecher forderte auch Wertpapierhändler auf, ihre Verantwortung ordnungsgemäß zu erfüllen, wenn sie einem Unternehmen helfen, an die Börse zu gehen. Manche von ihnen würden nicht hinreichend vor den möglichen Risiken warnen, die mit einem Börsengang verbunden sind.

Guo Shuqing, der Vorsitzende der Kommission, sagte im Dezember, dass er bei Insidergeschäften keine Toleranz zeigen würde. Er schwor, einen transparenten, ehrlichen und glaubwürdigen Kapitalmarkt zu errichten.

Quelle: Shanghai Daily

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