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19. 04. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ausländische Bestellungen des Schnellzugproduzenten sollen um 50 Prozent steigen

Schlagwörter: Ausländische Bestellungen China Schnellzug Eisenbahn

Die China South Locomotive and Rolling Stock Corp. Ltd. möchte mehr Züge ins Ausland verkaufen.

Die China South Locomotive and Rolling Stock Corp. Ltd., eine der zwei größten Schnellzugproduzenten in China, verkündete, dass die ausländischen Bestellungen in diesem Jahr kontinuierlich steigen werden, da die Nachfrage für ihre Produkte im Ausland jene im Inland übertreffen wird.

Die Unternehmung, auch CSR genannt, erklärte, dass die ausländischen Bestellungen nicht durch den schrecklichen Unfall, welcher letztes Jahr in der Nähe von Wenzhou in der Zhejiang Provinz geschah, beeinträchtigt worden seien. Es wird erwartet, dass die Bestellungen 2012 um etwa 50 Prozent ansteigen, meinte ein hoher Manager der CSR, der nicht beim Namen genannt werden will. Das Unternehmen prognostiziert, dass 20 Prozent seiner Gewinne bis 2015 im Ausland erwirtschaftet werden, während die Auslandgewinne im Jahr 2011 erst 8 Prozent ausmachten. Viele Länder werden dieses Jahr ihre Eisenbahnnetze schneller ausbauen, darunter auch die USA, Russland und Indien. Daher wird die CSR versuchen, schneller in den ausländischen Markt zu wachsen. Es wird zurzeit mit Partnern in Europa, Nordamerika und Australien über Möglichkeiten zum Einkauf neuer Technologien und die Reduzierung der Abhängigkeit vom einheimischen Markt gesprochen. "Wir suchen nach Firmen, welche unsere Technologie stärken", erklärte der Chef der CSR, Zhao Xiaogang, im Interview mit Bloomberg. "Unternehmen in entwickelten Ländern erleben zurzeit einige Schwierigkeiten und sind gewillt, ihre Aktiva zu verkaufen."

Gewinnsprung. Der Gewinn der CSR sind 2011 um 50 Prozent gestiegen und erreichte 600 Millionen Euro. Für dieselbe Zeit berichtete der Konkurrent China Northern Locomotive and Rolling Stock Industry Corp. auch über einen Gewinnanstieg von 50 Prozent und nahm damit rund 390 Millionen Euro in dem Jahr ein. Die Einnahmen aus dem Ausland wurden um 40 Prozent gesteigert, machte jedoch nur 10 der Gesamtgewinne aus.

China Northern Locomotive hat Transportzüge an Australien, Neuseeland, Frankreich sowie an Länder in Zentralasien und Südamerika geliefert. Abgesehen von diesen Zügen wurde die Technologie des Kontrollsystems auch nach Bangladesch exportiert.

China plant, 48 Milliarden Euro für Eisenbahnprojekte dieses Jahr auszugeben. Das ist etwas weniger als die 56 Milliarden Euro im Jahr 2011 und massiv unter den 84 Milliarden Euro 2010. Dies ist ein Zeichen dafür, dass China nun sein Eisenbahnindustrie umstrukturiert. Derzeit liegt das Ziel für China bei 120.000 Kilometer Schienen bis 2020. Dies wäre ein massiver Ausbau der 91.000 Kilometer des Jahre 2011. Nach Angaben der CSR wird China Ende dieses Jahres ein Schienennetz mit einer Länge von 100.000 Kilometer haben.

Quelle: China Daily

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