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21. 04. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China wird Deutschland und die USA bis spätestens Ende dieses Jahres als Land mit den meisten Auslandsreisenden weltweit überholen, wie ein Branchenexperte am Donnerstag mitteilte. China würde damit weitaus schneller als erwartet zur größten Quelle an Auslandstouristen, so Matt Thompson, Projektdirektor für den Chinesischen Auslandsreise- und Tourismusmarkt, auf einer Tourismusmesse in Beijing. Die neuesten Daten bestätigten den drastischen Anstieg Chinas als Quelle für den Auslandstourismus, so er.
Die Chinesische Tourismusakademie gab als Zahl der vom chinesischen Festland gemachten Auslandsreisen 70 Millionen für 2011 an, ein Anstieg von über 20 Prozent von den 57,4 Millionen Reisen 2010. Dieses Jahr würden Schätzungen zufolge rund 78 Millionen Chinesen ins Ausland reisen, und der Konsum dieser Touristen solle einen Rekord von 80 Milliarden US-Dollar erreichen, so Thompson.
Verschiedene Faktoren hätten, so er, zu dem Wachstum beigetragen, beispielsweise die Ausweitung der chinesischen Mittelklasse, die wachsende Unterstützung durch die chinesische Regierung, die Vereinfachung von Visa-Antragsverfahren und die Aufwertung der chinesischen Währung.
Die USA bemühen sich in der Hoffnung, ihre Wirtschaft durch mehr Reisen aus China ankurbeln zu können, das von Präsident Barack Obama für 2012 gesetzte Ziel eines 40-prozentigen Anstiegs an Visa-Ausstellungen aus China zu erreichen. US-Konsularbeamte in China haben in der ersten Hälfte des jetzigen Finanzjahres, also von Oktober bis März, 453.000 Visa im Vergleich zu den 310.000 während der ersten sechs Monate des Finanzjahres 2011 ausgestellt, ein Anstieg von 46 Prozent.
Quelle: China Daily
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