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07. 05. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

iPad für Babys und Kleinkinder ungeeignet

Schlagwörter: iPad Kleinkinder Baby Apps Handy

Viele Eltern verwenden gerne sogenannte "kinderfreundliche" Apps, um ihre Kleinkinder zu erziehen oder zu unterhalten. Das Phänomen weckt in der Öffentlichkeit heiße Debatten. Viele Psychologen und Eltern meinen, das iPad solle nur mit Vorsicht eingesetzt werden, damit Kinder nicht zu früh in die virtuelle Welt abdriften.

Seit 2009 boomen kinderfreundliche Apps für Kleinkinder und Babys. Sie haben Namen wie "Spielen mit Pip und Posy" oder "Kitty will’s wissen". Viele Eltern halten das iPad für einen geeigneten Erzieher.

Es gibt jedoch auch die Befürchtung, dass elektronische Produkte wie das iPad das Interesse der Kinder an traditionellen Spielen verschwinden lässt. Der französische Koch Phillips Vieira ist 46 Jahre alt und hat drei Kinder, die jeweils drei, sechs und acht Jahre alt sind. Er verbietet seinen Kindern, Computer oder Handys zu benutzen. Sie dürfen nur am Freitag abend 20 Minuten lang fernsehen. Seiner Meinung brauchen die Kinder beim Spielen keine fortschrittliche Technik. "Als ich klein war, war mir auch langweilig. Das ist gar nicht so schlecht: Wenn einem langweilig ist, gibt man sich Mühe, sich zu unterhalten."

Psychologen meinen, Kinder sollten Tablet-Computer und Smartphones frühestens ab zwei Jahren nutzen, und das nur eingeschränkt. Das iPad würde als Erziehungsinstrument Defizite aufweisen. Im Vergleich zu realen Spielzeugen fehlen dem iPad komplizierte sensorische Informationen. Das Gehirn zweijähriger Kinder sei drei mal so groß wie das der Neugeborenen. Zu diesem Zeitpunkt sollen sie mehr riechen, beißen und werfen. Außerdem können die Kinder beim Spielen mit Tablets meistens nur passiv Informationen aufnehmen. Das wirke sich negativ auf Phantasie, Schöpferkraft, selbständige Denkfähigkeit und Neugierde aus.

Quelle: german.china.org.cn

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