Im Jahr 2011 sank die Wettbewerbsfähigkeit von Chinas östlichen Städten relativ, berichtete die Economic Information Daily am Dienstag unter Berufung auf eine Studie der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften (CASS).

Nach dem "Bericht über die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Städte" der Nationalen Akademie für Wirtschaftliche Strategien unter der CASS, stellt Shanghai ein typisches Beispiel dar. Im Jahr 2011 wurde die umfassende Wettbewerbsfähigkeit der Stadt zum ersten Mal von Beijing übertroffen. Shanghai erreichte nur noch Platz vier nach Hong Kong, Taipeh und Beijing.

Ni Pengfei, Direktor des Forschungsbüros für Stadt- und Immobilienwirtschaft der Nationalen Akademie für Wirtschaftliche Strategien, merkte an, dass laut den Daten der sechsten Volkszählung die in Shanghai ansässige Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Millionen Menschen gewachsen ist. Das sei ein bedeutender Faktor für die Ranking-Daten von Shanghai.

Am bemerkenswertesten sei, dass Shanghai und einige andere östliche Städte eine kritische Umstrukturierungsphase erreicht haben. Der Strukturwandel von Industrien sei die Hauptursache für die sinkende Wettbewerbsfähigkeit, fügte Ni hinzu.

Darüber hinaus zeigte der CASS-Bericht, dass in einigen ostchinesichen Städten die hohen Immobilienpreise unmittelbar die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt haben.

Im Jahr 2011 fiel Wenzhou in der Provinz Zhejiang aus der Liste der 50 wettbewerbsfähigsten chinesischen Städte. Die private Kreditvergabekrise der Stadt war eng mit aggressiven Investitionen in den Immobiliensektor verbunden.

Gao Peiyong, ein CASS-Mitglied, glaubt, dass die wirtschaftliche Entwicklung Chinas eine neue Stufe erreicht, während die Reform und Öffnungspolitik sich vertiefe.