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20. 06. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Gestern nachmittag hat Dr. Markus Ederer, Leiter der EU-Delegation in China, die University of International Business and Economics (UIBE) in Beijing besucht und eine Rede zur strategischen Partnerschaft zwischen der EU und China gehalten.
Dr. Ederer bei seiner Rede.
Die Beziehungen zwischen China und der EU vertieften sich von Tag zu Tag, weil sich die Globalisierung und die gegenseitige Dependenz zwischen den Ländern weiter entwickelt habe, so Ederer. Der Leiter der EU-Delegation präsentierte einige Beispiele für die chinesisch-europäische Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfen in den Bereichen der Urbanisierung, Agrarwirtschaft und Politik. Ederer betonte dabei, dass China und die EU sowohl Partner als auch Konkurrenten seien – aber sicherlich keine Feinde.
Europa werde sich bestimmt erfolgreich von der Eurokrise erholen, so Ederer. In den vergangenen zwei Jahren hätten die EU-Länder und die Europäische Union selbst alle Maßnahmen getroffen, um die Krise zu bekämpfen.
China hatte am Montag verkündet, dass das Land 43 Milliarden Dollar zu den Krisenreserven des Internationalen Währungsfonds (IWF) beisteuern werde. Der finanzielle Beitrag sei "eine positive Sache", und die EU-Länder würden diese Entscheidung willkommen heißen, sagte Ederer.
China habe immer eine "konstruktive Rolle" in der Untersützung der EU gespielt, um der Eurokrise entgegenzuwirken, sagte Ederer. "Wenn China sein Vertrauen in die Eurozone zeigt, ist das ein sehr wichtiges Signal an den Markt."
Aber Ederer sagte auch, dass die Unterstützung durch den IWF die „zweite Verteidigungslinie" sei, und betonte die Verantwortung der EU selbst.
Er erwähnte noch die Bemühungen der EU um den akademischen Austausch zwischen China und Europa. Die EU werde 30.000 chinesischen und europäischen Bewerbern Stipendien anbieten, 20.000 chinesische Studenten sollen in der EU studieren und 10.000 Studenten aus der EU werden nach China kommen.
Markus Ederer ist ein deutscher Diplomat. Seit dem 1. Januar 2011 ist er als Leiter der Delegation der Europäischen Union in Beijing tätig, zuständig für China und die Mongolei.
Quelle: german.china.org.cn
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