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25. 10. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische Industrie- und Handelsaufsicht bestraft Nike wegen Verbrauchertäuschung

Schlagwörter: Nike Air Polster Volkswagen Audi

In den vergangenen fünf Jahren hat die Beijinger Industrie- und Handelsaufsicht 9537 Markenrechtsfälle behandelt, bei denen Geldstrafen in Höhe von 116 Millionen Yuan (14 Millionen Euro) verhängt wurden.

Zu betroffenen Marken gehören unter anderem Versace, die Schuhmarke UGG, die chinesischen Spirituosenhersteller Maotai und Wuliangye und einige bekannte Autobauer, wie Volkswagen und Audi. Die Handelsaufsicht hatte am Mittwoch bei einem Tag der offenen Tür einige typische Fälle bekannt gegeben.

Abgeordnete des Volkskongresses, Mitglieder der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes sowie einige Bürger haben an der Veranstaltung teilgenommen. Die Organisatoren haben die Öffentlichkeit dabei über die verschiedenen wirtschaftlichen Fälle informiert. Demnach habe die Beijinger Industrie- und Handelsaufsicht seit 2008 fast 80.000 verschiedene Fälle behandelt. Geldstrafen in Höhe von 960 Millionen Yuan (117 Millionen Euro) seien erhoben worden. Unter diesen Fällen seien auch viele mit voller Absicht begangene rechtswidrige Aktivitäten gewesen, so die Zuständigen.

Ein aktuelles Beispiel: Das Unternehmen Nike verkauft in China ein Paar Basketballschuhe für 1299 Yuan (159 Euro), für die mit dem "Doppel-Air-Polster" in der Sohle geworben wird. Die Verbraucher in China haben aber nur Schuhe mit einer einfachen Luftpolsterung erhalten. Für diese arglistige Täuschung der Verbraucher wurde Nike nun mit einer Strafe in Höhe von 4,9 Millionen Yuan (etwa 600.000 Euro) belegt.

Quelle: german.china.org.cn

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