Shanghai ist die drittbeste Einkaufsmöglichkeit im asiatisch-pazifischen Raum. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage von Global Blue und der Economist Intelligence Unit. Auf dem ersten und zweiten Platz landeten Hongkong und Kuala Lumpur, Beijing belegte den vierten Rang.

Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage rangiert Shanghai auf Platz drei der besten Einkaufsmöglichkeiten im asiatisch-pazifischen Raum. Allerdings würden die hohen Preise ein Problem für die Touristen, die in der Stadt einkaufen, darstellen.

Das in der Schweiz ansässige Unternehmen Global Blue, ein Dienstleister für steuerfreies Einkaufen, hat sich mit der Economist Intelligence Unit zusammengetan, um eine Rangliste der 25 besten Einkaufsmöglichkeiten in der Region zu erstellen. Hierzu wurden die Städte in fünf Kategorien beurteilt: Geschäfte, Erschwinglichkeit, Komfort, Hotels und Transport sowie Kultur und Klima.

Shanghai erreichte dabei ein Gesamtergebnis von 63,1 von 100 möglichen Punkten. Die Stadt beabsichtigt, die touristischen Ausgaben von dem Rekordjahr 2010, indem die Besucher 46,5 Milliarden US-Dollar ausgaben, bis zum Jahr 2015 um 70 Prozent zu steigern.

Hongkong (68,5) landete auf Platz eins, gefolgt von der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur (65,1).

Shanghai und Beijing, welches den vierten Platz belegte, konnten hinsichtlich der touristischen Infrastruktur punkten. Beide Städte gelten jedoch zum Einkaufen als teure Standorte.

Dies sei in erster Linie auf die hohen Umsatz- und Luxussteuern zurückzuführen. Der Bericht verwies dabei auf das Beispiel einer Rolex Datejust. Die Uhr, die in japanischen Städten für etwa 5000 bis 6000 US-Dollar verkauft wird, kostet einen Käufer in Shanghai mehr als 9000 und in Beijing mehr als 10.000 US-Dollar.

Shanghai belegte hinter Tokyo den zweiten Platz in der Kategorie Hotels und Transport. Die japanische Hauptstadt konnte auch in Sachen Komfort den ersten Platz für sich verbuchen.