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16. 11. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Warnung vor Überkapazität trotz steigender Stahlpreise

Schlagwörter: Stahlindustrie CISA Stahlpreisindex

Obwohl die Stahlpreise im Oktober erneut stiegen, warnt der Verband der chinesischen Eisen- und Stahlindustrie vor Überkapazitäten. Das kalte Wetter in Teilen Chinas und das zunehmende Angebot könnten die Nachfrage schwächen und die Preise sinken lassen.

Chinas Stahlpreise legten auch im Oktober weiter zu, während der Verband der chinesischen Eisen- und Stahlindustrie (China Iron and Steel Association: CISA) die Stahlproduzenten warnte, hinsichtlich möglicher Überkapazitäten, welche die Gewinnspannen mindern könnten, vorsichtig zu sein.

Der chinesische Stahlpreisindex (China Steel Price Index) lag im Oktober bei 105,4 Punkten, eine 2,87-prozentige Steigerung im Vergleich zum Vormonat, erklärte der Verband am Mittwoch. Das Wachstum lag um 1,96 Prozentpunkte höher als noch im September.

"Während Anlageinvestitionen zunehmend das Wirtschaftswachstum stärkten, hat sich die Nachfrage nach Stahl im September wieder erholt und es wird erwartet, dass sich dies im November fortsetzen wird", teilte der Verband auf seiner Internetseite mit.

Nach Angaben des Verbandes sanken die Gesamtvorräte der fünf wichtigsten Stahlprodukte, darunter Warmband und Betonstahl, von Ende Oktober bis zum vergangenen Freitag in 26 zentralen Märkten um 2,8 Prozent auf 12,08 Millionen Tonnen.

Allerdings warnte der Verband auch davor, dass das kalte Wetter in den nördlichen Regionen Chinas und das zunehmende Angebot die Nachfrage schwächen und sich aufgrund von Überkapazitäten negativ auf die Preise auswirken könnten, da einige ausgesetzte Produktionskapazitäten reaktiviert wurden.

Ma Guqiang, General Manager von Baoshao Iron and Steel, dem größten börsennotierten Stahlproduzenten des Landes, warnte davor, dass die steigenden Eisenerz- und Kohlepreise die Gewinnspannen reduzieren würden.

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Quelle: german.china.org.cn

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