SGMW, ein Joint Venture von GM und chinesischen Firmen, wird 6,6 Milliarden Yuan in den Bau eines neuen Werkes in Chongqing investieren. Die Fabrik soll im Jahr 2015 den Betrieb aufnehmen und eine Produktionskapazität von jeweils 400 000 Fahrzeugen und Motoren aufweisen.

Ein Joint Venture von General Motors und chinesischen Unternehmen werde 6,6 Milliarden Yuan (817 Millionen Euro) investieren, um eine neue Fabrik im Südwesten Chinas zu bauen, erklärte die lokale Regierung am Donnerstag.

Das neue Werk des Autobauers SGMW in der Stadt Chongqing wird in der Lage sein, 400 000 Autos und 400 000 Motoren zu produzieren, wenn es im Jahr 2015 in Betrieb geht. Eine Bezirksregierung in Chongqing unterzeichnete am Mittwoch den Vertrag mit SGMW.

Der Bau der Fabrik wird voraussichtlich im Jahr 2013 beginnen, erklärte die lokale Regierung.

SGMW, das auf den Markt für Mini- und Kleinwagen spezialisiert ist, hat bereits zwei Standorte in China, einen in der östlichen Küstenstadt Qingdao und einen weiteren in der Stadt Liuzhou im Süden des Landes. Das Unternehmen erklärte, dass seine Verkaufszahlen in den ersten zehn Monaten des Jahres bei 1,21 Millionen Fahrzeugen lagen.

China ist nach den USA der weltweit zweitgrößte Automobilmarkt.

Die Automobilproduktion und die Autoverkäufe stiegen in China von 2000 bis 2010 um 20 Prozent, sagte Miao Wei, Chinas Minister für Industrie und Information, diese Woche.

Miao erwartet, dass im Jahr 2012 die Automobilproduktion in China 19 Millionen Fahrzeuge übersteigen wird.

Im ganzen Land stieg laut der China Association of Automobile Manufacturers (auf Deutsch: Verband der chinesischen Autobauer) die Automobilproduktion in den ersten zehn Monaten des Jahres 2012 gegenüber dem Vorjahr um 4,56 Prozent.