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16. 03. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

VW plant Erhöhung der Produktion in China um 60 Prozent ab 2018

Schlagwörter: VW China

Die Volkswagen AG, Europas größter Autohersteller, plant, die Produktion in China spätestens ab 2018 um 60 Prozent zu erhöhen. Die Einnahmen des Unternehmens in China waren im vergangenen Jahr um fast die Hälfte gestiegen.

Eine neue Fabrik in China, die vom Aufsichtsrat genehmigt worden ist, werde 300.000 Fahrzeuge jährlich bauen und werde den Betrieb Anfang 2016 aufnehmen, wie Firmenchef Martin Winterkorn am Donnerstag sagte.

Die Kapazität in China werde spätestens 2018 auf vier Millionen Fahrzeuge pro Jahr gesteigert, den VW baue sieben weitere Fabriken dort, so Winterkorn in einer Rede im Hauptsitz in Wolfsburg. VW setzt auf Wachstum in China und den USA zusammen mit Gewinnen im Bereich Luxusautos mit der Marke Audi, um die sinkende Nachfrage in Europa vor dem Hintergrund einer Rezession auszugleichen. Winterkorn sagte, VW spüre den Gegenwind eines kompetitiven globalen Marktes, insbesondere in seiner Heimatregion. Es gebe immer noch ein enormes Potential in China, doch der Markt sei von zweistelligem Wachstum auf einstelliges Wachstum heruntergegangen, und dies werde in Zukunft so bleiben, so Stefan Bratzel, Autoexperte an der Universität für Angewandte Wissenschaft in Bergisch Gladbach. Das Risiko einer zu großen Abhängigkeit und Überkapazität steige natürlich bei einem solchen Vorhaben. Es sei in der Hand von VW, dies zu managen.

VW hat das Ziel, die Toyota Motor Corp und General Motors Co zu übernehmen, um 2018 der weltgrößte Autohersteller zu werden. Das Unternehmen hat Projekte mit der China FAW Group Corp und der in Shanghai sitzenden SAIC Motor Corp. Lieferungen von den chinesischen Partnerschaften erreichten im vergangenen Jahr 2,61 Millionen, was 28 Prozent der 9,35 Millionen Autos, Sportwagen, Vans und LKW sind, die Volkswagen 2012 weltweit verkaufte, heißt es im Jahresbericht des Unternehmens.

Der Autohersteller, dem auch die Luxusautomarke von Porsche sowie die Marken Skoda und Seat gehören, werde mindestens 10 weitere Fabriken weltweit bauen, darunter sieben in China, so Winterkorn. Das würde die Zahl der Fabriken von VW in China, dem mittlerweile weltgrößten Automarkt, auf 19 erhöhen. Das Unternehmen suche in Süd- oder Südwestchina nach einem Platz, so Jochem Heizmann, Leiter des Betrieb von VW in China. GM ist ebenfalls ein Partner von SAIC, und die beiden Unternehmen seien interessiert am Kauf kränkelnder chinesischer Autohersteller, da sie den Markt als überfällig für Zusammenschlüsse ansähen, wie Insider vergangene Woche sagten. Der in Detroit sitzende

Autohersteller GM, bereits der größte ausländische Autohersteller in China, habe das Ziel, den Absatz dort um rund 75 Prozent auf 5 Millionen Fahrzeuge bis spätestens 2015 anzuheben. FAW hatte Anfang März geäußert, die Regierung sollte ausländische Autohersteller anordnen, mehr zur Entwicklung heimischer Marken beizutragen.

Quelle: german.china.org.cn

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