Der Druck dieses Rennens gegen die Zeit ist nicht spurlos an Samsung vorübergegangen. "Die Frage ist, wer als erster Gewinn aus diesem Markt ziehen und ein Gerät entwickeln kann, das für die Verbraucher Sinn macht", räumte Lee ein.

Samsung hat bereits in der letzten Woche, mit der Veröffentlichung des Galaxy S4, den ersten Schritt hin zu tragbaren Geräten mit Accessoires gemacht. Das neue Flaggschiff der Firma kann über Bluetooth mit dem S Band verbunden werden, einem Pedometer und Aktivitätsüberwacher, der um die Brust getragen wird. Man kann das Telefon aber auch mit einem Herzfrequenz-Messgerät verbinden, das ebenfalls um die Brust getragen wird. Diese Accessoires senden Daten zur neuen S Health App, die Samsungs Versuch darstellt, in einen neuen Wachstumsmarkt einzusteigen, dem über die nächsten vier bis fünfJahre ein großes Wachstum vorausgesagt wird.

Die Smartwatch wird allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit viel umfassender sein, als ein Band, das mit ein paar Sensoren vollgestopft wurde. Kürzlich gelangten Informationen an die Öffentlichkeit, dass Samsung am Galaxy Altius arbeitet, einem tragbaren Gerät mit kleinem Display, das Musik, Anrufe, persönliche Nachrichten und andere Daten verarbeiten kann.