Lange Zeit wurde uns gesagt, dass die Zukunft in NFC-Readern liege und dass man eines Tages mit dem Smartphone Dinge bezahlen könne, die dann einfach über die Telefonrechnung abgerechnet würden. Nun gibt der Blog The Boy Genius dahingehend Einblicke, wie sich Apple als Unternehmen gerade aufstellt, um das zu ermöglichen.

Am Tag, an dem ein Analyst schrieb, dass das iPhone 5S ein Top-Feature bringen werde, das die Finanzwelt lieben werde, spekulierte das Magazin BGR, es handle sich dabei um einen Fingerabdruck-Leser. Apple fügt diese Funktion wohl zur Ausstattung des iPhone 5S hinzu, damit das Telefon als sicheres Gerät zur Bezahlung per Kreditkarte fungieren kann.

Die Vorstellung ist also, dass man grundsätzlich zur Bezahlung ein NFC-System nutzt, aber um den Kauf zu validieren, muss man seinen Fingerabdruck auf dem Bildschirm des Telefons abgeben. Schließlich wird der Kauf dann über den iTunes Account in Rechnung gestellt. Die Webseite BGR spekuliert bereits darüber, wie Apple dabei Geld verdienen wird.

Gewinn könnte zum Beispiel durch eine Gebühr für den jeweiligen Händler entstehen. Apple könnte aber auch einen Anteil von den Gebühren der eigentlichen Zahlungsverarbeiter abzweigen. Wie das dann aussehen würde? Es gibt einige mögliche Szenarien, aber man muss sich nur einmal vorstellen, was Apple tun könnte, um Betrügereien und Rückbuchungen von Händlern zu verhindern. Diese Faktoren machen zwischen fünf und 20 Prozent des Geschäftsrisikos aus (in manchen Geschäftsbereichen liegt das Risiko sogar noch höher) und Apple könnte all die betrügerischen Kaufgeschäfte und Rückbuchungen ausschließen, indem der Eigentümer des iTunes Accounts jede Zahlung mit seinem Fingerabdruck bestätigen muss.