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01. 04. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Experten: Gold bleibt "Versicherung" gegen Eurozonen-Überraschungen

Schlagwörter: Eurozonen Gold Versicherung

Im Zuge der Zypern-Rettung werden nun erstmals die Bankkunden an einer Rettung in der Eurozone beteiligt. Dies schmälert das Vertrauen der Bankkunden und auch zahlreiche Zentralbanken sichern sich mit goldgestützten Währungsdiversifikationen ab.

Trotz des Rückgangs des Goldpreises aufgrund der Rettung des verschuldeten Zyperns durch die Mitglieder der Eurozone könne Gold ein Comeback erleben, falls sich unliebsame Entwicklungen in der Eurozone wiederholen würden, erklärten Experten am Samstag.

Der Goldpreis fiel in der vergangenen Woche um 12 US-Dollar (9,4 Euro), dies entspricht 0,74 Prozent, auf 1597 US-Dollar (1245,74 Euro).

In seinem wöchentlich per E-Mail versendeten Kommentar schrieb der Leiter für den Bereich Edelmetalle bei der Bank Emirates NBD Gerhard Schubert: "Zypern ist in trockenen Tüchern, zumindest für die Goldhandelsgemeinschaft."

Die 17 Mitgliedsstaaten, die der Währungsunion angehören, vereinbarten am 17. März unter der Bedingung, dass Spareinlagen bis 100.000 Euro nicht angetastet werden, Zypern im Rahmen eines Rettungsplanes zehn Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Das zypriotische Parlament stimmte dem Plan am Dienstag zu.

Schubert erklärte, die Rhetorik bezüglich der Bedingungen der Zypern-Rettung könnte eine Blaupause für weitere "Rettungen" sein, was jedoch nicht das Vertrauen der Bevölkerungen in der Eurozone erhöhen würde, große Mengen von Bargeld auf Konten innerhalb des Euro-Bankensystems zu belassen.

Hinsichtlich weiterer Unterstützung für das gelbe Edelmetall verwies Schubert auf die stetig zunehmende Zahl von Zentralbanken, die an irgendeiner Form der goldgestützten Währungsdiversifikation beteiligt seien. "Diese Käufe bilden eine Art Rückgrat für die physischen Märkte und das könnte dazu beitragen, die Basisbildung auf den oberen 1500 US-Dollar-Ebenen zu stärken."

Quelle: german.china.org.cn

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