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03. 04. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesische Fondsmanager sagen einen Aufschwung für das Jahr 2013 voraus. Die sich erholende gesamtwirtschaftliche Situation und die steigende Binnennachfrage würden das Vertrauen von Investoren stärken.
Chinesische Fondsmanager zeichnen mit Verweis auf die sich erholende gesamtwirtschaftliche Situation und die Erwartung höherer Aktienrenditen ein positives Bild für das Jahr 2013.
Liu Qingshan, Direktor der Abteilung Investment Research bei Manulife TEDA Fund Management, erklärte, dass Investoren wahrscheinlich mehr Vertrauen hätten, da der Bau von Infrastrukturen und städtebauliche Entwicklungsprojekte die Binnennachfrage weiter vorantreiben würden.
Cao Xiongfei, Chief Investment Officer von Dacheng Fund Management, sagte, dass Unternehmen verschiedener Branchen ein mögliches Wachstum verzeichnen könnten. Hierzu gehörten Unternehmen der Pharmaindustrie sowie solche, die im Bereich Umweltschutz aktiv seien, Hersteller auf technologischen Nischenmärkten und innovative Dienstleister.
Die Kommentare der beiden Experten kamen zu einem Zeitpunkt, da die jüngsten offiziellen Daten PMI im vergangenen Monat die rasanteste Ausweitung des verarbeitenden Gewerbes seit fast einem Jahr zeigten. Dies wurde weithin als Anzeichen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Chinas gesehen.
Laut den neuesten Berichten von 70 Fondsgesellschaften in China, zusammengestellt von dem Finanzinformationsanbieter TX Investment Consultancy, verzeichneten die 1274 Fonds im vergangenen Jahr einen Gesamtgewinn von 126,7 Milliarden Yuan (15,93 Milliarden Euro).
Die Gesamteinnahmen aus dem Fondsmanagement, Fondsverwaltung und Kommission der 70 Fondsgesellschaften erlebten einen deutlichen Rückgang.
Wie die Analyse zeigte, sanken die Gesamterträge aus dem Fondsmanagement um zehn Prozent gegenüber dem Ergebnis des Jahres 2011 von 26 Milliarden Yuan (3,27 Milliarden Euro).
"Fondsgesellschaften werden verschärften Wettbewerb im Jahr 2013 erleben, da weitere Vertriebskanäle erlaubt sind und mehrere Banken ihre eigenen Fondsgesellschaften gründen dürfen", sagte Zhu Lei, Analyst bei Aijian Securities.
Fünf Geschäftsbanken, nämlich die Bank of Ningbo, die Industrial Bank, die Bank of Beijing, die Bank of Nanjing sowie die Bank of Shanghai, wurde es gestattet, im Rahmen eines vom Staatsrat genehmigten Pilotprogramms Fondgesellschaften zu gründen.
Die Kommission für Kontrolle und Verwaltung des chinesischen Wertpapiermarktes (CSRC: China Securities Regulatory Commission) erklärte, dass eine stärkere Beteiligung der Banken an dem Pilotprogramm dazu beitragen würden, mehr Kanäle zur Verfügbarmachung von Spareinlagen für den Kapitalmarkt zu entwickeln. Dies bringe die Einbeziehung von mehr institutionellen Investoren und die Förderung der Entwicklung der Fondsbranche mit sich.
Die Kommission teilte im März mit, dass man ab dem 1. Juni einer größeren Anzahl von Unternehmen, darunter auch ausländische Banken, erlauben werde, Produkte heimischer Anlagefondsmanager zu vertreiben. Dies werde ausländischen Kreditgebern den Zugang zu dem wachsenden Fondsmarkt ermöglichen.
Laut den Statistiken der CSRC verwalteten Chinas Fondsgesellschaften bis zum Ende des Jahres 2012 etwa 3,62 Billionen Yuan (455 Milliarden Euro) – gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um 31 Prozent.
Quelle: german.china.org.cn
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