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15. 04. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Experte: Gold droht Bärenmarkt

Schlagwörter: Gold Bärenmarkt Dollar

Laut dem Edelmetall-Experten Gerhard Schubert droht dem gelben Edelmetall ein Bärenmarkt. Innerhalb der vergangenen Woche fiel der Goldpreis um ganze 120 US-Dollar. Die Käufer verlassen derzeit den Goldmarkt und wenden sich anderen Anlagemöglichkeiten zu.

Der starke Rückgang des gelben Edelmetalls vergangene Woche um 6,44 Prozent habe einen grundlegenden Wandel bei globalen Investitionen, weg von Rohstoffen und hin zu Aktien, markiert, erklärte Gerhard Schubert, Leiter der Abteilung für Edelmetalle bei der Bank Emirates NBD, am Samstag.

Der Goldpreis fiel am Freitag auf 1480 US-Dollar (1128,74 Euro) pro Unze, ein Absturz um 120 US-Dollar (91,52 Euro) im Vergleich zur vergangenen Woche.

In seiner wöchentlichen Einschätzung der Edelmetalle erklärte Schubert, die Hauptgründe für den Absturz seien Mittelabflüsse aus börsennotierten Fonds mit Goldanteilen, der starke US-Dollar und die starken US-Aktienmärkte, die positive Übersprungseffekte auf die meisten anderen Aktienmärkte der Welt hatten.

Gold befindet sich derzeit auf Augenhöhe mit Platin, was Schubert ebenfalls als Anzeichen für einen Bärenmarkt sieht.

Obwohl die Zentralbanken auch weiterhin im Rahmen ihrer Risikostreuung Gold kaufen würden und trotz der erwarteten stärkeren physischen Nachfrage aus Indien und China, seien diese unterstützenden Aktivitäten für den Goldpreis "möglicherweise nicht in der Lage, den Abfluss weiterer Liquidität, der aus dem Verlassen von Long-Positionen aus dem Goldmarkt, zugunsten anderer Anlagemöglichkeiten, am ehesten Investitionen in Aktien, resultiert, zu stemmen", fügte der Experte hinzu.

Die Aktienmärkte in den USA, Europa und vielen Schwellenländern wie der arabischen Golf-Region erreichten in der vergangenen Woche angesichts der wachsenden Handelsumsätze historische Höchststände oder mehrjährige Höchststände.

Quelle: german.china.org.cn

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