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22. 04. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Shanghaier Automesse: Hybrid- und Elektroautos im Rampenlicht

Schlagwörter: Shanghaier Automesse Hybrid- und Elektroautos

Bei der vorgestern eröffneten 15. Shanghai International Automobile Industry Exhibition werden Hybrid- und Elektromodelle in der Mitte vieler Messestände platziert.

Da China, der weltweit größte Automobilmarkt, gerade wieder einen Winter mit beispiellosem Smog vor allem durch enorme Abgasemissionen erlebte, mag das nicht verwundern. Allerdings sind von den mehr als 1.300 gezeigten Fahrzeugen tatsächlich nur 91 mit neuartigen Antrieben versehen, darunter 56 von internationalen Autoherstellern. Es passiert zum ersten Mal in der Geschichte der Automesse, dass grüne Schaufahrzeuge mit chinesischen Eigenschaften in der Unterzahl sind.

Wang Xia, Vorsitzender des Autoindustriekomitees unter dem Chinesischen Rat zur Förderung des Internationalen Handels, behauptete, die Zahlen zeigen, dass Autos mit neuen Antrieben nicht länger nur ein umweltfreundliches Konzept seien, das chinesische Automobilhersteller bisher nur anpriesen, sondern vielmehr eine wesentliche Geschäftsmöglichkeit, die von Marktteilnehmern aus der ganzen Welt angesichts zunehmenden Umweltbewusstseins erkannt werde. Von besonderem Interesse sind in China in diesem Zusammenhang die Sport Utility Vehicles (SUV), die ihr Image als Spritschlucker nicht grundlos haben. Volkswagen präsentiert ein globales Modell seines Hybrid-SUV genannten CrossBlue Coupe und China enthüllte den tiefen Hybrid-SUV mit dem Namen Trumpchi GA5 der Marke GAC.

Globale Zusammenarbeit

Der wichtigste Beweis für die wachsende Bedeutung von grünen Fahrzeugen in China ist vielleicht die Tatsache, dass sie an den Ständen der Premium-Automarken gezeigt wurden, deren Kunden sich kaum um stetig steigende Benzinpreise kümmern müssen.

Unter den Luxusautos, die ihr China-Debüt gaben, war der Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive und der Lexus Hybrid LF-CC Concept Car. Porsche machte den neuen Panamera S E-Hybrid zum Kernstück seines Messeauftritts.

Ein weiterer Trend der grünen Geschäfte ist, dass die Entwicklung und Produktion von Elektroautos und unterstützenden Technologien sich eher zugunsten eines globalen Kooperationsmodells verschiebt.

Die Automesse zeigt viele grüne Erfolge, die von chinesisch-ausländischen Joint-Ventures erreicht wurden, darunter der e-Lavida, eine kleine, rein elektrische Limousine von Volkswagen und seinem chinesischen Partner SAIC, ein zweimotoriges Concept Car von Toyota mit seinem in China entwickeltem Hybrid-Antriebsstrang und die neueste Hochvolt-Sicherheitstechnik für Elektrofahrzeuge von Denza, der neuen Joint-Venture-Marke von Daimler-Benz und BYD.

Desweiteren werden chinesische Automarken auf den Markt kommen, die einen besonderen Fokus auf nachhaltige Mobilität legen. Ein reines Elektro-Konzeptfahrzeug am Stand von GAC-Toyota bietet bereits eine Vorschau auf ihre gemeinsame Automarke.

Diesem Trend folgend, kann China seine grüne Dominanz vielleicht im Jahr 2020 etablieren, obwohl Japan mehrheitlich von der Branche als Technologieführer anerkannt wird.

 

Quelle: german.china.org.cn

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