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08. 05. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Geldmenge M2 bei mehr als 100 Billionen Yuan

Schlagwörter: China Geldmenge M2 Gold

In letzter Zeit wird der Begriff „Währung im weiteren Sinne" in ganz China mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Nach Angaben der als chinesische Zentralbank fungierenden Volksbank zufolge lagen die Bestände in chinesischer Währung im weiteren Sinne (so genannte Geldmenge M2) Ende März bei mehr als 100 Billionen Yuan Renminbi (RMB). Dies ist ein Viertel der weltweiten Geldmenge M2, damit liegt China in diesem Bereich global auf dem ersten Platz. Experten weisen darauf hin, dass China künftig eine besonnene und strikte Geldpolitik betreiben sollte, um die Inflation einzudämmen.

Statistiken zufolge haben sich die M2-Bestände der Volksrepublik seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise 2008 von 47,52 Billionen Yuan RMB innerhalb von vier 4 Jahren fast verdoppelt. Dazu erklärt Prof. Zhao Xijun von der Beijinger Renmin-Universität, dass China nach der Finanzkrise eine gemäßigt lockere Geldpolitik umgesetzt habe. Zudem habe das gewachsene Ausmaß der chinesischen Wirtschaft ebenfalls zu einer höheren Nachfrage nach Währung geführt.

Könnten die enormen M2-Bestände eine Inflation auslösen? Dazu meint Zhao Xijun, die M2-Reserven würden generell als eine grundlegende Voraussetzung für die Inflation betrachtet. Allerdings würden sie nicht unbedingt eine Inflation verursachen. Es komme darauf an, ob und wie die makroökonomische Regelung funktioniert.

„Bei makroökonomischen Regulierungen zur Stabilisierung des Währungswerts und der Warenpreise könnte der Druck gemildert werden. Von der gegenwärtigen Situation aus betrachtet wird der Staat die besonnene Geldpolitik kontinuierlich fortsetzen. Gleichzeitig müssen aber das Ausmaß, die Struktur und die Zirkulation der Kapitalmittel durch verschiedene Methoden tatkräftig reguliert werden. Die Währung soll der ökonomischen Entwicklung dienen und nicht zu einen Preisanstieg führen."

Zur Frage, ob sich Chinas M2-Bestände auf die Nachbarländer sowie die ganze Welt auswirken, sind mehrere Experten der Ansicht, die chinesische Währung werde im Unterschied zum US-Dollar nicht die internationalen Warenpreise in die Höhe treiben.

Quelle: CRI

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