Ab 10. Juli werden in China höhere Gaspreise fällig. Private Haushalte sind hiervon jedoch ausgenommen. Durch die Erhöhung sollen die heimischen Preise für Gas an die Importpreise angepasst werden und ein Teil der Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden.

Der Aktienkurs von PetroChina Co., der größte Erdgaslieferant des Landes, schnellte am Dienstag in die Höhe, nachdem bekannt wurde, dass China die Gaspreise erhöhen wird.

Aktien des Unternehmens stiegen in Hong Kong, wo die Börse am Montag aufgrund eines Feiertages geschlossen war, um 6,3 Prozent auf 8,77 HK-Dollar.

Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform teilte am Freitagabend mit, dass man die Großhandelspreise für Gas auf einen nationalen Durchschnitt von 1,95 Yuan pro Kubikmeter anheben werde. Private Haushalte seien von dieser Preiserhöhung jedoch nicht betroffen. Dieser Schritt, die heimischen Preise an die Importpreise anzupassen und einen Teil der Kosten an die Verbraucher weiterzugeben, wurde bereits lange erwartet. Die Preiserhöhung wird am 10. Juli in Kraft treten.

Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform erklärte, man werde unterschiedliche Preise für Gasverkäufe auf Grundlage der Volumen von 2012 und zusätzlich nachgefragter Gasmengen, die über die Vorjahresmenge hinausgehen, festlegen.

Zusätzlich nachgefragte Gasmengen, für die die Preise höher liegen, würden einen Anteil von neun Prozent des gesamten Umsatzes des Jahres 2013 ausmachen, teilte die Kommission mit. Aus diesem Grund würden sich die Auswirkungen der Preiserhöhung in Grenzen halten.