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10. 07. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Goldpreiseinbruch: Chinesische Goldhändler verbuchen riesige Verluste

Schlagwörter: Goldpreiseinbruch Chinesische Goldhändler riesige Verluste

In der ersten Jahreshälfte 2013 ist der Goldpreis um fast 30 Prozent gesunken. Das hat der ganzen Branche riesige Verluste gebracht.

Von den Goldminen bis hin zu den Gold verarbeitenden Betrieben und den Händlern haben die meisten Unternehmen im ersten Halbjahr keinen Profit gemacht. Die Aktienkurse und –dividenden sind drastisch gesunken. Analysten schlagen vor, dass die Unternehmen und Anleger die Risiken vorbeugen sollen und jetzt nicht blind Gold kaufen.

"Eines nicht zu fernen Tages muss ich das alles wieder zu Schnäppchenpreisen verkaufen", sagte Herr Huang, ein Juwelier im Stadtzentrum der südchinesischen Metropole Guangzhou. "Im Januar habe ich zu 330 Yuan pro Gramm mehrere Kilo Gold erworben. Inzwischen liegt der Einzelhandelspreis jedoch bei 320 Yuan. Können Sie sich meine derzeitigen theoretischen Verluste vorstellen?"

Aus ähnlichem Anlass müssen nun viele Goldhändler, die keine Kapitalreserven – oder ihre Ware auf Kredit gekauft – haben und jetzt Probleme bekommen, zum billigeren Preis Goldprodukte verkaufen. Der Preis liegt bei ihnen teilweise sogar unter 300 Yuan (37 Euro) pro Gramm. In der Stadt Guangzhou hat die Hälfte der Goldhändler Probleme – 20 bis 30 Prozent von ihnen droht die Insolvenz.

Wegen des niedrigen Preises haben einige Goldproduzenten damit begonnen, Goldminen zu verkaufen. Im Juni erklärte beispielsweise die "Zhong Jin Gold Corporation", dass man die kleine Goldmine in dem südchinesischen Kreis Fengshan für 180 Millionen Yuan verkaufen wolle.

Die meisten Investmentbanken schätzen den zukünftigen Goldpreis auf rund 1000 US-Dollar pro Feinunze. Die Aktienpreise der Goldproduzenten sind auch gesunken. In den vergangenen drei Monaten sind die Aktienkurse der "Zhong Jin Gold Corporation" und der "Zijin Group" um 30 Prozent, der Kurs von "Hunan Chenzhou Mining" sogar um 50 Prozent, gefallen.

Quelle: german.china.org.cn

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