Der asiatische Markt bietet ein gewaltiges Potenzial für europäische Fußball-Klubs. Vor allem Klubs aus der englischen Premier League schlagen hieraus besonders Kapital. Chelsea erhält etwa 215 Millionen HK-Dollar von seinem Sponsor Samsung pro Saison.

Immer mehr chinesische Fußball-Liebhaber werden Fans von Klubs aus der englischen Premier League.

Klubs der englischen Premier League sind auf dem Vormarsch, Kapital aus dem wachsenden asiatischen Markt zu schlagen, da eine Flut von kommerziellen Sponsoring-Verträgen, eine Legion von Shirt-tragenden Fans und Fernsehübertragungsrechte das Fußballgeschäft in Asien in neue Höhen befördert.

Es wird geschätzt, dass die gesamte Fußball-Fangemeinde in Asien mehr als eine Milliarde Personen zählt. Laut Repucom, einem Unternehmen aus dem Bereich der Sportmarketingforschung, sind mehr als 820 Millionen von ihnen Fans der englischen Premier League.

Obwohl die dominante Stellung des englischen Fußballs in Asien vom spanischen Meister Barcelona angefochten wird, konkurrieren einige der größten asiatischen Marken um Multimillionen-Pfund-Geschäfte, um ihre Namen auf den Trikots von Premier League Klubs zu platzieren.

Das Hong Konger Finanzdienstleistungsunternehmen Goldenway unterstützt den walisischen Klub Swansea City mit 23,8 Millionen HK-Dollar und gesellt sich so zu bekannteren Marken wie Samsung (Chelsea, 215 Millionen HK-Dollar pro Saison), Standard Chartered (Liverpool, 238 Millionen HK-Dollar) und der thailändischen Brauerei Chang (Everton, 36 Millionen HK-Dollar).

Das Männerbekleidungsunternehmen Bosideng wurde vergangene Woche zum kommerziellen Partner des Premier League Klubs Tottenham Hotspur, um seine globale Präsenz zu stärken. Die Vereinbarung umfasst die Bereitstellung von Anzügen, Hemden, Krawatten, Schuhen und Accessoires aus der aktuellen Kollektion sowie eine Präsenz auf der Internetseite und bei den Auftritten in sozialen Netzwerken des Klubs, um direkt bei den Fans auf der ganzen Welt anzusetzen.