Der weltweit drittgrößte Einzelhandelskonzern Tesco führt derzeit Gespräche mit China Resources Enterprises über eine Zusammenlegung der Super- und Hypermärkte beider Unternehmen. Beide Seiten ließen jedoch wissen, dass es keine Garantie für einen Vertragabschluss gebe.

Großbritanniens größter Einzelhandelskonzern Tesco Plc führt derzeit Gespräche mit China Resources Enterprises (CRE) bezüglich eines vorgeschlagenen Geschäftes, die Super- und Hypermärkte der Unternehmen in China zusammenzulegen.

Dieser Schritt würde Tescos 131 Filialen in China und das Geschäft mit Einkaufszentren mit CREs fast 3000 Läden kombinieren.

Entsprechend des vorgeschlagenen Geschäfts würde das staatliche chinesische Konglomerat rund 80 Prozent des Unternehmens kontrollieren, während Tesco die restlichen 20 Prozent halten würde.

Zum jetzigen Zeitpunkt lassen beide Parteien verlautbaren, dass es keine Garantie für einen Vertragsabschluss gebe.

Tesco, der weltweit drittgrößte Einzelhandelskonzern, ist seit dem Jahr 2004 auf dem chinesischen Markt aktiv.

Im vergangenen Jahr schloss Tesco vier Filialen und in diesem Jahr bisher eine weitere.

Tesco ist nicht die einzige internationale Kette auf dem chinesischen Markt, die mit Problemen zu kämpfen hat. Die französische Supermarktkette Carrefour schloss im vergangenen Jahr zwei Läden und der US-Einzelhandelsriese Walmart musste sogar fünf seiner Filialen schließen.

Anfang Juni kamen Gerüchte auf, die darauf hindeuteten, dass Carrefour in Erwägung ziehe, sein China-Geschäft zu verkaufen.