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10. 09. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

England: Financial Times veröffentlicht Artikel des chinesischen Premiers

Schlagwörter: Financial Times Artikel chinesischen Premier

Die englische Financial Times hat am Montag einen Artikel des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang veröffentlicht, in dem dieser für den neuen wirtschaftspolitischen Kurs der chinesischen Zentralregierung wirbt.

Die chinesische Wirtschaft werde keine "harte Landung" erleben – so lautete die Kernbotschaft des unter der Überschrift "China auf dem Weg zum nachhaltigen Wachstum" veröffentlichten Artikels Li Keqiangs. Li betont darin, dass die chinesische Regierung einen "ganzheitlichen" Reformansatz verfolge, um ein stetiges, nachhaltiges und strukturell tragfähiges Wirtschaftswachstum zu verwirklichen. Des Weiteren, so Li, werde man bei der weiteren Öffnung Chinas "neue Wege" gehen.

China werde auch weiterhin die Doha-Runde der Welthandelsorganisation unterstützen, die Unterzeichnung bilateraler Freihandelsverträge fördern, die Freihandelszone zwischen China und den ASEAN-Staaten ausbauen sowie eine bessere Rechtssicherheit für ausländische Investoren gewährleisten.

Für Li ist dabei die Förderung der Binnennachfrage der Schlüssel zu einem langfristigen und nachhaltigen chinesischen Wirtschaftswachstum. Mit seiner Bevölkerung von über 1,3 Milliarden verfüge China über einen gigantischen Binnenmarkt, und der stetig voranschreitende Prozess der Urbanisierung stelle für den Inlandsmarkt ein noch über Jahrzehnte hinweg anhaltendes Wachstumspotenzial dar.

Um allzu starke Fluktuationen der chinesischen Wirtschaft zu verhindern, habe die Regierung bei verschiedenen Wirtschaftskennzahlen "Ober- und Untergrenzen" festgelegt, über die sie die Entwicklung steuern will. Li nannte hier insbesondere das BIP – das fortan jährlich mit etwa 7,5 Prozent wachsen soll – und die Inflation, die einen Wert von 3,5 Prozent nicht überschreiten dürfe.

Auch auf weltpolitscher Ebene werde China mehr Verantwortung übernehmen, so Li. Doch als Entwicklungsland, das sich mit "einer Fülle von Aufgaben und Herausforderungen konfrontiert" sehe, behalte sich China vor, sein internationales Engagement "den eigenen Möglichkeiten entsprechend" anzupassen.

Quelle: german.china.org.cn

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