Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang beruhigte am Mittwoch die Öffentlichkeit hinsichtlich der nationalen Ökonomie mit den Worten, China werde sein Ziel eines 7,5-prozentigen Wachstums dieses Jahr trotz der komplexen globalen Wirtschaftssituation erreichen.

Li machte seine Äußerungen auf der Eröffnungszeremonie für die dreitägige Summer Davos- Konferenz in der nordöstlichen Hafenstadt Dalian und berief sich auf immer mehr Anzeichen der Stabilisierung in den vergangenen beiden Monaten in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt. "Eine solche Entwicklungsdynamik für einen stetigen Forschritt gibt uns die Zuversicht, dass wie die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsziele, die wir uns für das ganze Jahr gesetzt haben, erreichen", so Li.

Li versuchte außerdem, Bedenken hinsichtlich des Risikos einer harten Landung auszuräumen, indem er sagte, die chinesische Wirtschaft, die in einer entscheidenden Phase der Transformation und des Ausbaus sei, schreite stetig voran, und ihre Grundlagen seien gut. Zu den Schuldenfragen der Lokalregierung sagte Li, die chinesische Regierung habe entsprechende Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu regulieren, und die Situation sei "im Ganzen sicher und unter Kontrolle zu bringen".

Die Wirtschaft des Landes wuchs in der ersten Jahreshälfte um 7,6 Prozent im Jahresvergleich. Die Wachstumsrate sank im zweiten Quartal auf 7,5 Prozent, ein Rückgang von 7,7 Prozent im ersten Quartal und 7,9 Prozent im letzten Quartal des vergangenen Jahres.