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13. 09. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wenn man die politischen Maßnahmen der Regierung betrachtet, kann man feststellen, dass der Schwerpunkt der Reform des administrativen Verwaltungssystems in der Reform des administrativen Überprüfungssystems liegt. Das heißt, die Gegenstände der administrativen Überprüfung und Genehmigung sind weiterhin in Ordnung zu bringen, abzukürzen und zu regulieren. Demnach soll zudem der Aufbau einer rechtstaatlichen und dienstleistungsorientierten Regierung vorangetrieben werden. Es gilt unter anderem, die Machtausübung verstärkt zu überprüfen und zu kontrollieren. Der Schwerpunkt der Steuerreform besteht einerseits darin, den Aufbau eines offenen, transparenten, standardisierten und vollständigen Haushaltsystems voranzutreiben. Andererseits müssen der Ersatz der Umsatzsteuer durch Mehrwertsteuer, die Reform der Immobiliensteuer sowie der Ressourcensteuer beschleunigt werden. Bei der Finanzreform werden vor allem die Liberalisierung der Zinssätze und die mannigfaltige Entwicklung des Kapitalmarktes gefördert werden. Die Öffnung der Finanzbereiche nach innen sowie nach außen ist weiterhin zu erweitern, dazu gehört die Konvertierbarkeit von RMB im Rahmen des Kapitalkontos. Darüber hinaus soll das Verwaltungssystem und die Arbeiten zur Vorbeugung von finanziellen Risiken perfektioniert werden. Der Schwerpunkt der Reform der Preise besteht vor allem darin, die Preise von ressourcenintensiven Produkten schrittweise zu erhöhen. Der Preisbildungsmechanismus für Ölprodukte ist zu perfektionieren, während die Preise der Kohle für Kraftwerke und der für den Markt vereinheitlicht werden sollen. Die Reform der Gaspreise ist weiterhin zu vertiefen und die Politik der gestaffelten Elektrizitätspreise für die Einwohner sind noch zu vervollkommnen.
Die Wirkungen der oben genannten Maßnahmen treten gegenwärtig in Kraft. Nach einer verhältnismäßigen Depression zeichnet sich für die chinesische Wirtschaft derzeit eine deutliche Erholungstendenz ab. In der ersten Hälfte dieses Jahres ist Chinas Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent gewachsen. Das Wachstum in diesem Zeitraum hat sich zwar im Vergleich zu den letzten Jahren verlangsamt, befindet sich aber immer noch auf einem schnellen Entwicklungskurs. Unter allen wichtigen Wirtschaften auf der ganzen Welt liegt die Wachstumsrate Chinas Wirtschaft immer noch auf dem ersten Platz. Der Einkaufsmanager-Index (PMI), welchen das Forschungszentrum für den Dienstleistungssektor des chinesischen Statistikamts und der chinesische Verband für Logistik und Einkauf bekannt gab, ist im August um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat auf 51 Prozent gestiegen. Dabei wurde das höchste Niveau in diesem Jahr erreicht. Dies verdeutlicht, dass sich die Treibkraft der Entwicklung der Herstellungsindustrie verstärkt. Im August nahmen die Exporte Chinas zudem um 7,2 Prozent zu, während die Importe um 7 Prozent gewachsen sind. Die beiden Ziffern sind höher als die Erwartungen, und die Aussichten der Wirtschaftsentwicklung im dritten Quartal sind deswegen noch optimistischer. Daher ist davon auszugehen, dass die chinesische Wirtschaft trotz der Schwierigkeiten das Wachstum noch beibehalten wird.
(Der Autor des Originaltextes ist Yao Ling vom Forschungsinstitut für internationale Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit beim Handelsministerium der Volksrepublik China. Der Artikel spiegelt nur die Meinung des jeweiligen Autors wider.)
Quelle: german.china.org.cn
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