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29. 09. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Konjunktur erholt sich

Schlagwörter: Chinas Konjunktur erholt sich

Die dritte Plenarsitzung des 18. ZK der KP Chinas, auf der wichtige Ankündigungen zu Wirtschaftsreformen erwartet werden, wird im November stattfinden. Da die Tagung den Kurs und die Tonart der Wirtschaft für die nächsten fünf bis zehn Jahre festlegen und die Regierungskompetenz der neuen Führungsspitze zeigen soll, sind die Erwartungen in der Öffentlichkeit hoch.

Reform bringt Vorteile

In der ersten Jahreshälfte wuchs die chinesische Wirtschaft langsam, ein klarer Indikator dafür, dass sich die Wirtschaft im Wandel befand, um in Übereinstimmung mit den Regierungsplänen Umweltverschmutzung und hohen Energieverbrauch zu verringern.

Viele Ökonomen prognostizierten, dass die Konjunkturverlangsamung aufgrund des Wandlungsprozesses eine ganze Weile andauern würde, die August-Daten zeigen jedoch, dass die Periode der "Schmerzen" vorbei ist bzw. bald vorbei sein könnte und China ermöglicht, eine Phase gesünderen und nachhaltigeren Wachstums einzuleiten.

Um während der Veränderung des Wachstumsmodells für Stabilität zu sorgen, hat die neue Führung ein Dutzend Reformmaßnahmen an den Start gebracht, so haben untere Regierungsebenen mehr Entscheidungsvollmachten erhalten, die Untergrenzen für Kreditzinsen wurden abgeschafft, die Entwicklung energiesparender Industrien und des Umweltschutzes beschleunigt, die finanziellen Hilfen für Klein- und Kleinstunternehmen verstärkt und es wurde eine Freihandelszone in Shanghai errichtet. Die Zahlen vom August zeigen, dass die Maßnahmen einige Wirkung erzielt haben, die politische Dividende hat einen Impuls für stabiles Wachstum erzeugt.

Blick in die Zukunft

Chinas Strategien zur Sicherung stabilen Wachstums werden nicht nur das gegenwärtige Wachstum berücksichtigen, sondern auch ein gesundes und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft.

Die Konjunktur erhole sich bereits wieder und werde in der zweiten Jahreshälfte aller Voraussicht nach stabil bleiben, erklärte Hu Chi, Wissenschaftler am staatseigenen Forschungszentrum für Assets Supervision and Administration Commission. Die steigende Verschuldung von Lokalregierungen, weniger Investitionen in die Produktion, schwache Zuwächse bei den Unternehmensgewinnen und vor allem der Gewinnrückgang bei Privatunternehmen gäben jedoch Anlass zur Sorge, dass das Wachstum ausgebremst werden könnte.

Für Chinas Wirtschaft sei es nahezu unmöglich, zu einem zweistelligen Wachstum zurückzukehren, fügte er hinzu, einer Leistung, der es sich über 30 lange Jahre hinweg erfreuen konnte. Ein Wachstum von 7 bis 8 Prozent in den nächsten 20 Jahren sei ausreichend, um den Erfordernissen des ökonomischen Wandels gerecht zu werden, sagte er.

Einem Bericht von Everbright Securities Co. Ltd. zufolge haben Verbrauch und Investitionen in die Produktion mehr Wachstumsspielraum. Auch wenn die Neuigkeiten vom August willkommen seien, seien viele der positiven Zahlen auf Investitionen in die Infrastruktur zurückzuführen, worauf man bei der Erhaltung langfristigen Wachstums nicht bauen könne.

"In dieser Hinsicht sind wir beunruhigt darüber, wie lange die Konjunkturbelebung anhalten wird", heißt es im Bericht. "Nur wenn Verbrauch und Exporte künftig den Staffelstab aus den Investitionen in die Infrastruktur aufnehmen können, kann die Wirtschaftsbelebung aufrechterhalten werden."

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Quelle: german.china.org.cn

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