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25. 10. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Für die Gläubiger der USA – allen voran China – ist das aber eigentlich überhaupt kein Grund dafür, jetzt erleichtert aufzuatmen. Im Gegenteil: Obama hat der Welt nichts anderes gezeigt, als dass die USA schon längst pleite sind – nur die Gelddruckerei der FED hält das Land noch am Leben. Diese Erkenntnis ist auch der Grund dafür, warum die chinesische Ratingagentur "Dagong" die Kreditwürdigkeit der USA heruntergestuft hat.
Doch die Herabstufung ist nur der Anfang. Liu Chang von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ging in einem Kommentar sogar so weit, eine "ent-amerikanisierte Weltordnung", eine "Reform des Weltfinanzsystems" und eine "neue internationale Reservewährung" zu fordern. Vor allem dieser letzte Punkt Lius ist interessant. Bisher hatte sich China darauf beschränkt, die vielen Dollars, die es ständig bekam, einfach in brauchbare Dinge – wie zum Beispiel Rohstoffe, Technologien und vor allem unglaubliche Mengen an Gold – zu tauschen. Doch auch während dieser Zeit hat China die internationale Verwendung des Yuan immer weiter vorangetrieben.
Es könnte sein, dass China schon bald genug hat von der mittlerweile fast nur noch auf ihrer militärischen Stärke beruhenden Vormachtstellung der USA. Die Vorgänge um den "Shutdown" und die Tatsache, dass in den letzten Wochen 50 Millionen Bedürftige in den USA nicht einmal an ihre Essensmarken herankamen (Nachrichten hierüber findet man beispielsweise in den deutschen Medien so gut wie gar nicht), haben klar gemacht, dass die USA ihren Supermachtstatus verloren haben und sich nur noch aufgrund des von ihnen aufgebauten, weltweiten Ausbeutungssystems ("Nehmt unsere Dollars, oder wir schmeißen euch Bomben auf den Kopf!") über Wasser halten können.
Ich bin mir sicher, dass China die internationale Verwendung seiner Währung weiter fördern wird. Damit wird der Yuan zunehmend zu einer echten Alternative für den Dollar werden.
Der Artikel spiegelt die Meinung des Autors wider, nicht notwendigerweise die von China.org.cn.
Quelle: Handelsministerium
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