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15. 11. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Yili Industrial Group, eine der größten chinesischen Molkereien, ist mit der italienischen "Sterilgarda Alimenti SpA" eine strategische Partnerschaft eingegangen. Yili will mit Hilfe des neuen Partners seine Technologien aufwerten und die Qualität seiner Milch verbessern.
Yili gab die neue strategische Partnerschaft im Rahmen einer Anmeldung des Deals bei der Shanghaier Börsenaufsicht bekannt. Details zum Partnerschaftsvertrag nannte Yili nicht.
Laut Song Liang, einem Analysten der Milchindustrie, werde die Zusammenarbeit mit einer der besten Molkereien weltweit Yilis Produktqualität und technologische Fähigkeiten deutlich aufwerten. Außerdem werde es für den chinesischen Milchgiganten nun auch einfacher, an hochqualitative Rohstoffe zu kommen.
Die italienische Firma ist bekannt für ihre Filtermembran-Technologie, die schädliche Bakterien und Verunreinigungen aus der Milch herausfiltern und sie so – ganz ohne Zusatz von Konservierungsmitteln – etwa 4 bis 8 Monate frisch halten kann. Diese Technologie macht außerdem eine Sterilisierung bei niedrigen Temperaturen möglich, wodurch der Nährwert der Milch erhalten bleibt.
Es sei wahrscheinlich, dass Yili und Sterilgarda Alimenti in China ein Joint Venture (JV) gründen werden, um ihre eigene Milchmarke auf den Markt zu bringen. Mit der Milch dieser neuen Marke könnte das JV das oberste Segment des Marktes bedienen, in dem natürlich auch die Profitmargen am höchsten sind.
Durch die Kooperation mit ausländischen Unternehmen wird für chinesische Großmolkereien das Risiko, später bei einer eventuellen Übernahme in dem jeweiligen ausländischen Markt nicht zum Zuge zu kommen, deutlich geringer.
So hatte Yili gerade Anfang des Jahres schon 1,1 Milliarden Yuan (130 Mio. Euro) ausgegeben, um in Neuseeland eine Produktionsbasis für Milchpulver aufzubauen, in der Säuglingsnahrung für den chinesischen Markt produziert werden soll. Doch nicht nur in Neuseeland, sondern auch in den USA ist Yili eine wichtige Partnerschaft eingegangen – nämlich mit "Dairy Farmers of America", dem größten Zusammenschluss von Molkereien in den USA. Die Kooperation bietet für Yili vor allem gute Beschaffungsmöglichkeiten hochqualitativer Rohmaterialien sowie einen Zuwachs an Know-how über das Management großer Milchfarmen.
Laut Zhang Jianqiu, dem CEO von Yili, sei die Herkunft der Rohstoffe der Schlüssel zur Qualität der chinesischen Milchindustrie. Daher habe sein Unternehmen seit 2007 mehr als 8,9 Milliarden Yuan (1,1 Mrd. Euro) in den Aufbau genormter Milchbetriebe investiert.
Quelle: german.china.org.cn
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