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22. 11. 2013 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die neue Freihandelszone (FTZ) von Shanghai verspricht ein großer Erfolg zu werden: bereits mehrere Hundert einheimische wie auch ausländische Unternehmen hätten sich hier niedergelassen, meldete die FTZ-Verwaltungsbehörde am Mittwoch.
Etwa 60 Prozent der Firmen seien Handels-, weitere 30 Prozent Dienstleistungsunternehmen, sagte Dai Haibo, stellvertretender Direktor der Verwaltungsbehörde. Finanzinstitutionen seien bisher noch recht schwach vertreten, so Dai weiter – nur etwa 1 Prozent der Unternehmen in der 28,8 Quadratkilometer großen Zone gehörten der Finanzbranche an.
Zu den neusten Unternehmen in der Zone gehören auch 50 ausländische Firmen, die trotz der umfangreichen „Ausschlussliste“ hier investieren konnten. Für die FTZ gibt es eine solche Liste, die es ausländischen Unternehmen verbietet, in die insgesamt 190 in ihr aufgeführten Branchen und Sektoren zu investieren – sie dürfen nur in Bereichen investieren, die nicht auf der Liste aufgeführt werden.
Derweil wird es den chinesischen Firmen in der FTZ deutlich einfacher gemacht, im Ausland zu investieren – das Genehmigungsverfahren hierfür nimmt nurmehr fünf Tage in Anspruch.
Die Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) ist das erste Unternehmen, das von den neuen Regeln profitiert: der Autobauer hat bereits 10 Millionen Yuan (1,2 Mio. Euro) in ein südafrikanisches Projekt investiert.
Die Freihandelszone Shanghai gilt als ein Schlüsselprojekt der umfassenden Reformen, die die chinesische Regierung nach der – kürzlich in Beijing zu Ende gegangenen – 3.Plenarsitzung des 18. Zentralkomitees angekündigt hatte. Mit den Reformen will China den Übergang von einer exportorientierten zu einer konsumorientierten Wirtschaftsform schaffen.
Quelle: german.china.org.cn
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