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06. 12. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Der reichste Mann Chinas heißt Robin Li

Schlagwörter: reichste Mann Chinas Robin Li

Robin Li, Gründer der chinesischen Suchmaschine "Baidu", ist laut dem "Milliardärsindex" des amerikanischen Nachrichtensenders Bloomberg inzwischen der reichste Mann Chinas. [Archivfoto]

Der Gründer der größten chinesischen Internet-Suchmaschine hat den bisherigen Anführer der Reichenliste, Wang Jianlin, als reichsten Mann auf dem chinesischen Festland abgelöst. Li soll demnach um 46,8 Millionen Euro reicher sein, als Wang. Der Reichtum Lis wird insgesamt auf 9 Milliarden Euro geschätzt – vor gut einem Jahr waren es noch rund 3,5 Milliarden weniger gewesen, doch dank der rapide steigenden Aktienkurse von Baidu konnte Li den Sprung auf Platz 1 der reichsten Menschen Chinas schaffen.

Wang Jianlin, Vorsitzender der Wanda-Gruppe, wurde im gleichen Zeitraum um knapp 2,1 Milliarden Euro reicher und bringt es jetzt auf ein Vermögen von etwas über 8,9 Milliarden Euro. Doch Wang könnte noch in diesem Jahr wieder an Li vorbeiziehen, falls er seine Anteile an AMC Entertainment Holdings – der amerikanischen Kinokette, die er 2012 für 1,9 Milliarden Euro gekauft hatte – wieder verkauft. AMC hatte Anfang der Woche bekanntgegeben, bei seiner Aktienerstausgabe mindestens 270 Millionen Euro einnehmen zu wollen.

Der Großteil von Lis Reichtum hingegen rührt von seinen Anteilen an Baidu her – Li hält zusammen mit seiner Frau Melissa 20,8 Prozent der Aktien des chinesischen Internetgiganten. Der Reichtum Lis wird dabei von Handsome Rewards, einer britischen Holding-Gesellschaft auf den Virgin Islands, sicher verwaltet. Baidu dominiert mit einem Anteil von etwa 81 Prozent den chinesischen Suchmaschinenmarkt. Der Marktanteil Baidus ist dabei ziemlich stabil, nicht zuletzt auch deshalb, weil es Hauptkonkurrent "Qihoo" nicht geschafft hatte, die Suchmaschine "Sogou" von Sohu.com zu übernehmen.

Laut Lucy Zhang, Analystin bei IResearch, hätten die hohen Verkaufszahlen der neusten Smartphones und Tablets sowie Baidus dominante Position unter den Suchmaschinen dazu geführt, dass der Kurs der Baidu-Aktien innerhalb von nur 6 Monaten um 69 Prozent gestiegen sei.

Li selbst ist nur einer von mehreren Gründern der Internetfirma, deren Geschichte am 1. Januar 2000 in Zhongguancun, Beijings bekanntem Stadtviertel für Computertechnologie, begann. Baidu ist seit 2005 auch an der New Yorker Börse Nasdaq gelistet.

Robin Li besitzt außerdem noch 1 Prozent der Aktien von 360buy Jingdong Mall, mit 7,2 Milliarden Euro Umsatz (2012) einer der größten chinesischen Onlinehändler überhaupt.

Quelle: german.china.org.cn

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