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02. 01. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China stoppt Importe von Pfizer

Schlagwörter: Arzneimittel Import Pfizer Fluconazol

Die chinesische Arzneimittel-Kontrollbehörde hat beschlossen, den Import eines bestimmten Medikaments der Firma Pfizer Inc. zu stoppen. Der US-Pharmahersteller hat offenbar versäumt, einen Zusatzantrag für die Ausfuhr von Arzneimitteln zu stellen.

Fluconazol darf bis auf weiteres nicht mehr nach China importiert werden, kündigte die Staatliche Lebens- und Arzneimittelbehörde am Dienstag an. Zuerst müsse der Pharmakonzern an dem Medikament gegen Pilzbefall einige Änderungen vornehmen. Zum Hintergrund: Die Behörde hatte vor kurzem das Pfizer-Werk im französischen Amboise geprüft und dabei festgestellt, dass die Fabrik nicht die einschlägigen Zusatzanwendungen beigefügt hat, welche das chinesische Gesetz verlangt.

Die Arzneimittelverwaltung hat inzwischen Angestellte der Firma zu einem Treffen eingeladen. Dabei geht es darum, dass ausländische Pharmakonzerne die chinesischen Arzneimittelgesetze genau beachten müssen. Sie dürfen keine andere Behandlung einführen, die mit unterschiedlichen technischen Standards oder der Qualität der Medikamente einhergehen. Firmen, die chinesische Gesetze und Regeln verletzen, werden entweder verwarnt oder die Arzneimittelverwaltung spricht ein Import- oder Verkaufsverbot aus.

Hinsichtlich des Verbots schrieb Pfizer am Dienstag in einer Medienmitteilung, dass die Probleme nicht mit der Sicherheit oder der Qualität der Produkte in Verbindung stehen. Pfizer respektiere Chinas Gesetze und Vorschriften und habe bereits die nötigen Korrekturmaßnahmen veranlasst. Die Firma fügte hinzu, dass sie weiterhin mit der chinesischen Arzneimittelbehörde zusammenarbeite und dass sie auch künftig sicherstellen will, dass alle Fabriken im Ausland Chinas gesetzlichen Anforderungen erfüllen.

Quelle: CRI

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