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11. 02. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Regierung hat beschlossen, ein Versicherungsprogramm, das die deutlich höheren Kosten für schwerkranke Menschen übernimmt, auszuweiten. Bis Ende 2014 soll das Programm in allen chinesischen Provinzen verfügbar sein.
Das zuständige Staatsrats-Büro für die Reform des Gesundheitswesens (BRG) hat am Samstag bekanntgegeben, dass die entsprechenden Pilotprogramme bis Ende Juni 2014 in allen chinesischen Provinzen eingeführt werden sollen. Mit dieser Politik wolle man die Zahl derer reduzieren, die in die Armut abrutschen, weil sie Kosten der Behandlung nicht mehr bezahlen können, hieß es in der Mitteilung.
Sechs chinesische Behörden hatten das Programm 2012 in einem gemeinsam veröffentlichten Rundschreiben vorgeschlagen. Um die nötigen Mittel für ein solches Vorhaben bereitstellen zu können, hatte man vorgeschlagen, einen Teil der Gelder des Krankenversicherungsprogramms für die Stadt- und Landbevölkerung für den Kauf von Krankenversicherungspolicen für Menschen mit besonders schweren Krankheiten abzuzweigen, die bisher nicht –oder nicht ausreichend– versichert waren. Zumindest einem Teil der Betroffenen könne man so helfen, hieß es damals.
In dem neusten Rundschreiben des BRG heißt es, dass die jeweiligen lokalen Finanz- und Personalbehörden sowie die Behörden für soziale Sicherheit, zivile Angelegenheiten und auch die Gesundheitsbehörden gemeinsam an der Expansion des Programmes arbeiten sollen. Zudem müsse das Programm unter der Bevölkerung bekannt gemacht werden, damit die Betroffenen die Hilfsgelder überhaupt beantragen könnten, hieß es in dem Rundschreiben.
Bei alledem sei die Qualität und Dauer der Behandlungen genau zu prüfen, damit unnötige Kosten vermieden werden können, so das BRG.
Quelle: german.china.org.cn
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