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13. 02. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die aufstrebenden Hersteller großer Passagierflugzeuge in Russland und China, aber auch der kanadische Hersteller Bombardier werden in den nächsten 20 Jahren noch keine Konkurrenz für Airbus und Boeing darstellen. Dies sagte John Leahy, Vorstandsvorsitzender von Airbus, am Dienstag auf der Flugshow von Singapur.
"Wenn jemand fragen würde, ob Airbus und Boeing in den nächsten zehn Jahren von neuen Konkurrenten bedroht werden könnten, dann müsste die Antwort ‚Nein‘ lauten. Wenn man aber von 20 Jahren ausgeht, dann sieht die Sache anders aus. In 20 Jahren wird es wahrscheinlich einen chinesischen Flugzeughersteller geben, der eine große Gefahr für Boeing und Airbus darstellen könnte", sagte Leahy am Rande der Flugshow.
Leahy verglich die Situation mit der von Airbus. Der europäische Flugzeughersteller wurde zwar schon 1970 gegründet, aber es dauerte bis in die 1990er Jahre, bis die Europäer dem amerikanischen Hersteller Boeing wirklich Konkurrent machen konnten.
China hat 2008 die Commercial Aircraft Corporation of China, kurz COMAC, gegründet – mit dem Ziel, große Passagierflugzeuge herzustellen. Das Unternehmen machte auf der Flugshow von Singapur bereits Werbung für seinen zweimotorigen Passagierjet ARJ21. Auch die deutlich größere C919 wurde dort bereits ausgestellt. Zusätzlich präsentierte COMAC die Kabinenkonfiguration der C919 sowie vier verschiedene Konfigurationen für die ARJ21-700.
Laut Dang Tiehong, Verkaufs- und Marketingleiter bei COMAC, befinde sich der Regionaljet mit einem Mittelgang in der Endphase des Zusammenbaus und werde Ende des laufenden Jahres auf den Markt kommen.
"Wir hoffen, dass der erste Flug der Maschine 2015 stattfingen wird", sagte Dang.
Die Entwicklung der C919 laufe unterdessen – abgesehen von einigen Änderungen des Zeitplans – wie geplant. Derartige Zeitplanänderungen seien aber bei Großprojekten wie der C919 völlig normal, so Dang.
Quelle: german.china.org.cn
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