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04. 03. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Geely übernimmt britischen Elektroautobauer

Schlagwörter: Geely Emerald Automotive Elektroauto BYD

Laut Nachrichten des Wall Street Journals hat die Geely Holding Group bekannt gegeben, den britischen Elektroautobauer Emerald Automotive zu übernehmen. Allerdings hat Geely noch keine konkrete Summe veröffentlicht.

Am 28. Februar 2014 haben die beiden Unternehmen in London den Vertrag unterzeichnet. Am 1. März 2014 hat Yang Xueliang, der PR-Manager von Geely, erklärt, dass die Übernahme Geely bei der Entwicklung der nächsten Generation von Taxis sowie Elektrotaxis helfen solle. Dies sei auch die Absicht der Übernahme.

Im Februar 2013 hat Geely das wesentliche Vermögen von Manganese Bronze Holdings PLC übernommen. Letztere Firma besitzt das London Taxi Co. und ist berühmt für seine schwarzen Taxis. Das Geschäft hat 18,5 Millionen US-Dollar (13,4 Millionen Euro) gekostet.

Obwohl Geely die konkrete Summe der aktuellen Übernahme noch nicht bekanntgegeben hat, hatte Emerald Automotive publik gemacht, dass Geely in den nächsten fünf Jahren mindestens 200 Millionen US-Dollar (145 Millionen Euro) investiere. Dies sei das Versprechen Geelys. Die Investitionen seien für die Entwicklung von Emeral-Elektroautos.

Emerald Automotive hat bisher zwei Typen von Elektro-LKWs entwickelt. Das Unternehmen hat vor, sie im Werk Hazelwood im US-Bundesstaat Missouri zu produzieren.

Ferner sagte Yang, dass Geely nach der Übernahme von Emerald Automotive mit dem Versprechen für ein Darlehen einverstanden sei. Dies umfasse auch die Investitionen in den Werk-Plan.

Gary Marble, Pressesprecher von Emerald Aumotive erklärte, dass Anleihen in der Höhe von etwa fünf Millionen US-Dollar (3,63 Millionen Euro) vom Bundesstaat Missouri und der Stadt Hazelwood zugesichert wurden.

Außerdem hat Yang die Behauptung, dass Geely bald in den USA produziere, dementiert. Allerdings hat er angedeutet, dass dies langfristig vielleicht möglich sei.

Yang verweist darauf, dass Geely plane, zuerst Taxis mit erneuerbaren Energien für London zu entwickeln. Des Weiteren werde sich Geely darauf konzentrieren, diese Taxis in Zukunft serienmäßig auf andere Märkte zu bringen, darunter auch den chinesischen. Er erzählte: "Die Bevölkerung erwartet sich die Verbesserung des Lebensstandards und braucht auch bessere Dienstleistungen." Er fügte jedoch hinzu, dass derartige Taxis in China noch in der Anfangsphase stecken würden. "Wir benötigen bessere Autos sowie einen besseren Taxi-Service", so Yang.

Laut der Nachrichtenagentur Xinhua planen die lokalen Regierungen, in den Vororten den Aufbau von Auflade-Stationen für Elektroautos zu beschleunigen; bis Ende dieses Jahres werde Beijing 1000 Auflade-Pflöcke aufstellen. Die Zentralregierung sowie die lokalen Regierungen stehen zusehends unter dem Druck, die Luftverschmutzung und den Verkehrsstau zu verringern. Zurzeit arbeiten Unternehmen wie BYD daran, Autos mit erneuerbaren Energien zu entwickeln. BYD hat dafür ein kleines Werk für Elektrobusse in den USA gegründet.

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Quelle: german.china.org.cn

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