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07. 03. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Eine Verlängerung der Qinghai-Tibet-Bahn, der höchstgelegenen Eisenbahnstrecke der Welt, wird laut dem beauftragten Bauunternehmen in Kürze die Residenz des Panchen Lama in Xigaze erreichen. Die Strecke Lhasa-Xigaze soll noch vor Okotber eröffnet werden.
Die 253 Kilometer lange Strecke von Lhasa nach Xigaze wird von den Zügen mit einer Maximalgeschwindigkeit von 120 km/h befahren werden. Damit wird die zweitgrößte Stadt Tibets von der Hauptstadt Lhasa aus in knapp zwei Stunden erreichbar sein. Alle Bauarbeiten und Tunnel seien bereits abgeschlossen, 93 Prozent der Gleise seien verlegt.
"Früher hat man für diese Strecke mit dem Auto gut vier bis fünf Stunden gebraucht. Wir freuen uns, dass wir künftig dem Buddha per Zug huldigen können", sagte der 38-jährige Tob Chung, ein Lama des Tashihunpo Klosters, dem traditionellen Sitz des Panchen Lama. "Es ist der gemeinsame Traum aller Tibeter, sowohl in Lhasa als auch in Xigaze den Buddha anbeten zu können. Die Bahnstrecke macht diese Reise einfacher und sicherer."
Für tibetische Buddhisten sind die beiden Städte – mit ihren wichtigen religiösen Zentren wie dem Potala-Palast, dem Tashihunpo-Kloster und dem Jokhang-Kloster –, heilige Orte.
Die lokalen Einwohner und natürlich auch die vielen Touristen werden dank der Bahn eine ruhige und angenehme Reise erleben können – ohne sich vor Landrutschen im Sommer oder vor dem tückischen Eis im Winter fürchten zu müssen, sagte Shang Hongwei, ein Vorarbeiter des Bauteams.
Bei der Eisenbahnstrecke über das Hochplateau handelt es sich um eine extrem schwierige Konstruktion, bei der Probleme wie eine sauerstoffarme Umgebung, ein empfindliches Ökosystem mit Wildwanderungen sowie viele komplexe Umweltprobleme bewältigt werden mussten.
Quelle: german.china.org.cn
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